Titanic-Regisseur warnt: Unsere Ozeane sind nicht nur durch Plastikmüll bedroht

James Cameron hat durchaus eine tiefere Verbindung zu den Ozeanen dieser Welt. Denn er ließ nicht nur die legendäre Titanic in einem seiner Filme besonders spektakulär auf den Meeresboden sinken. Vielmehr war er selbst auch schon dort: Im Jahr 2012 tauchte er mit einem U-Boot bis auf den Grund des Marianengrabens. Nun wendet er sich mit einem eindringlichen Appell an die Weltgemeinschaft. Er beginnt dabei mit einer drastischen Bestandsaufnahme: „Unsere sogenannte Zivilisation benutzt die Ozeane wie eine Toilette. So lange sich dies nicht ändert – und zwar schnell – wird das dortige Ökosystem weiter rapide kollabieren.“ Eines der Probleme ist mit Sicherheit nicht fachgerecht entsorgter Plastikmüll.

Bild: Angela George [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]

Abfallströme gefährden das Ökosystem der Ozeane

Denn dieser gelangt zu einem großen Teil in die Ozeane und verteilt sich dann sogar in den abgelegensten Regionen. So wurden entsprechende Partikel bereits im Eis der Arktis nachgewiesen. Auch bei einer Tauchfahrt auf den Grund des Marianengrabens wurde zuletzt Plastikmüll entdeckt. Für Cameron ist daher klar: „Plastikmüll in den Ozeanen ist schrecklich“. Er geht allerdings noch weiter: „Es ist aber nur der prominenteste unserer vielen tödlichen Abfallströme.“ Als weitere Gefährdungen für die Ökosysteme des Ozeans zählt er dann zunächst die immer stärker voranschreitende Erderwärmung auf. Ebenfalls ein Problem: Die zahlreichen Nährstoffe, die in der Landwirtschaft verwendet werden und irgendwann ebenfalls in den Ozeanen landen.

Schwimmende Roboter sollen wichtige Daten sammeln

Alleine diese drei Probleme zusammen haben dafür gesorgt, dass in den Ozeanen Todeszonen entstanden sind, die flächenmäßig so groß sind wie einzelne Länder. Cameron verbindet seine eindringliche Warnung daher auch mit einer konkreten Forderung. Er möchte, dass mehr Geld in die Erforschung der Ozeane investiert wird. Tatsächlich ist es erstaunlich, dass bisher erst rund fünf Prozent der Unterwasserwelt wissenschaftlich erfasst wurde. Cameron fordert daher, eine Flotte von schwimmenden Robotern auszusenden, um so Daten über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane zu erhalten. Diese Vorgehensweise brächte auch noch einen zweiten Vorteil mit sich: Die gesammelten Daten könnten helfen, uns besser auf einige Naturkatastrophen vorzubereiten.

Via: Treehugger

Umwelt / Ozeane
[trendsderzukunft.de] · 30.09.2019 · 10:49 Uhr
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