[Test] SteelSeries AEROX 3

Die Neuauflage der SteelSeries Aerox 3 unterscheidet sich lediglich im Detail von der 2020er Version. Ob sich da eine Neuanschaffung oder direkte Umstieg lohnt, klärt sich im Folgenden. Das „offene“ Design schaut jedenfalls schonmal gut aus.

Lieferumfang

Der Inhalt des kleinen Kartons ist übersichtlich, aber auch absolut ausreichend. Neben der Maus liegt noch das geflochtene USB-C-Anschlusskabel sowie eine Produktinfo bei. Sehr positiv ist hervorzuheben, dass lediglich zwei kleine Aufkleber außen auf dem Karton angebracht sind, um den Inhalt zu verschließen und innen kein Plastik mehr zu finden ist. Das ist leider noch nicht längst überall zum Standard geworden, bei SteelSeries aber schon länger der Fall.

Das Design

Wie es bei einer Neuauflage oft der Fall ist, schaut auch die Aerox 3 2022 grundlegend so aus, wie ihr „Vorgänger“. Das Gehäuse besteht aus leichtem ABS-Kunststoff. Durch leicht angeraute Seiten liegt der Nager angenehm und sicher in der Hand.

Die „Löcher“ auf Ober- und Unterseite sparen Gewicht und sorgen für eine gut erkennbare Beleuchtung. Bei der Aerox 3 lassen sich Staub oder Krümel recht gut mit Pusten aus dem Gehäuse entfernen. Ansonsten hilft auch Druckluft weiter.

Wirklich neu sind die überarbeiteten mechanischen Schalter in Form der SteelSeries Golden Micro IP54-Switches. Diese sollen rund 80 Millionen Klicks aushalten und sind dank IP54 entsprechend geschützt. Sie lösen ziemlich schnell und mit einem angenehmen Geräusch aus.

Außerdem wurden die Gleitpads auf der Unterseite überarbeitet. Es handelt sich um PTFE, welches nicht nur optimal über Mauspads gleitet, sondern auch ziemlich langlebig sein wird. Beim Vorgänger kamen noch vier kleine Gummifüße zum Einsatz.

Verarbeitung & satte Beleuchtung

Kein Wackeln oder Knarzen und keine ungleichen Spaltmaße… Das erwartet man von einer hochwertigen Gaming-Maus und hier gibt es bei SteelSeries auch nichts zu beanstanden. Die Verarbeitungsqualität ist exzellent.

Wider der vielen Löcher im Gehäuse ist dieses absolut bombenfest. ABS ist zwar bei der Verarbeitung nicht so angenehm, aber das Ergebnis lässt sich im Normalfall kaum zerstören. So auch bei der Aerox 3.

Die RGB-Beleuchtung ist richtig schön hell und kräftig. Via SteelSeries GG lässt sich diese nach Belieben anpassen. Die Software ist ein wenig mit Events und Eigenwerbung überladen, aber im Bereich Engine finden Spieler*innen die Oberfläche von „früher“ wieder, die bei der bis dato eigenständigen SteelSeries Engine zum Einsatz kam.

Verlässliche Technik

Der SteelSeries TrueMove Core Sensor sorgt auch im 2022er Modell für top Leistung. Er bietet eine maximale Sensibilität von 8.500 CPI, 35G Mausbeschleunigung und eine Abtastrate von 1000Hz.

Obschon die Konkurrenz teils bessere Werte auf dem Papier vorzuweisen hat, konnten im Test keine Schwachstellen ausgemacht werden. Vor allem die Switches sind hervorragend.

Gleitet? Gleitet!

Die zwei PTFE-Pads der Aerox 3 sorgen für uneingeschränkte Performance. Weder beim Zocken noch im (Home-)Office-Betrieb gab es Grund für Kritik. Der direkte Vergleich mit der „alten“ Aerox 3 lässt die 2020er Maus deutlich älter aussehen, als sie ist.

SteelSeries GG -> Engine

Die Konfigurationssoftware bzw. der Unterpunkt „Engine“ ist übersichtlich und selbst erklärend. Kaum ein Hersteller kommt in diesem Punkt an SteelSeries ran. Das Anpassen der Beleuchtung, Tastenbelegung oder DPI-Schritte geht absolut einfach von der Hand.

Benötigt wird die Software natürlich nicht, aber wie immer hilft sie, das Maximum aus dem Nager rauszuholen.

Fazit

Die SteelSeries Aerox 3 (2022) ist eine gelungene Neuauflage mit Änderungen an der richtigen Stelle. Das Design ist zwar schlicht, aber ansprechend, wobei die RGB-Beleuchtung dabei einen maßgeblichen Anteil hat. Die Gaming-Maus richtet sich wegen ihrer Tastenbelegung zwar primär an Rechtshänder, kann aber auch von Linkshändern ohne Probleme genutzt werden. Auch wenn der Sensor auf dem Papier nicht die absolute Spitze der Nahrungskette ist, werden das die meisten Gamer*innen unter euch sicherlich ohnehin nicht spüren.

SteelSeries hat zudem nicht nur einen Fokus auf top Peripherie und einer optimalen Software, sondern auch den Umweltaspekt fest im Griff (Stichwort „CSR“). Da zeigt man seine neue Maus im Pappkarton doch direkt doppelt so gerne. Da können sich viele andere Hersteller ein paar Scheiben abschneiden.

Zum Zeitpunkt dieses Tests ist die Aerox 3 (UVP ~70€) für unter 40€ im Angebot und damit ein absoluter „No-Brainer“. In der Preisklasse gibt es keine echte Konkurrenz. Aber auch in ihrer eigenen Klasse muss sich die Maus nicht verstecken. Bleibt nur die Frage, ob ihr die weiße oder schwarze Aerox 3 kaufen wollt!


Technische Daten

ErgonomieSymmetrisch (für Rechtshänder)
SensorSteelSeries TrueMove Core
SensortypOptisch
CPI200 – 8.500
IPS300 (auf SteelSeries QcK-Unterlagen)
Beschleunigung35G
Abtastrate1000Hz
Hardware-BeschleunigungKeine
Tastenzahl6
MaterialABS-Kunststoff
SchalterGolden Micros IP54 mechanische Schalter (für 80 Mio. Klicks)
BeleuchtungRGB; 3 Zonen
ZertifizierungenIP54
Gewicht59 Gramm
Abmessung (an breitesten Stellen)120,55 x 67,03 x 37,98 mm
Länge / Material des Kabels1,8 Meter / Stoffummantelung
AnschlussUSB-Typ-A aus USB-Typ-C
KompatibilitätWindows, Linux, Mac, Xbox, PlayStation
FarbenMattschwarz (Oynx); Mattweiß (Snow)
Preis69,99€

Gaming / Tests / Hardware / Hardware Tests / PC / PC Zubehör Tests / Technik / Technik Tests / Gaming Maus / SteelSeries / SteelSeries Aerox 3
[gametainment.net] · 15.09.2022 · 09:20 Uhr
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