Teigige Inflation: Brot und Brötchen deutlich teurer geworden
In den vergangenen vier Jahren haben deutsche Verbraucher tiefer für ihre geschätzten Backwaren in die Tasche greifen müssen. Eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes zeigt anlässlich des 'Tag des deutschen Brotes', dass Brot und Brötchen seit 2019 mit einem Preisanstieg von 34,4 Prozent die Haushaltskassen überproportional belasten. Im Vergleich dazu fiel die allgemeine Preissteigerung mit 17,3 Prozent deutlich moderater aus.
Die überdurchschnittliche Teuerung bei den Grundnahrungsmitteln Brot und Brötchen lässt sich laut den Statistikexperten aus Wiesbaden vor allem durch gestiegene Energie- und Rohstoffpreise erklären. Zudem haben auch ansteigende Personalkosten ihren Teil zu dieser Entwicklung beigetragen, wie die Behörde vermutet.
In jüngster Zeit gibt es allerdings Anzeichen, dass der Preisauftrieb bei den beliebten Backerzeugnissen etwas nachlässt. Neueste Daten verzeichnen für den Monat März im Jahr 2024 einen Anstieg der Backwarenpreise um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im selben Zeitraum legten die Verbraucherpreise insgesamt um 2,2 Prozent zu. Ein Lichtblick für Haushalte, die bei der Ernährung auf das traditionelle Brot nicht verzichten möchten. (eulerpool-AFX)