Studie: Islamfeindlichkeit in Deutschland nimmt zu

Berlin (dts) - Die Islamfeindlichkeit in Deutschland nimmt offenbar erheblich zu. Das geht aus der Studie "Die Mitte in der Krise" hervor, die am kommenden Mittwoch von der Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlicht wird. Im ARD-Politikmagazin "Report Mainz" stellt der wissenschaftliche Leiter der Studie, Oliver Decker, von der Universität Leipzig fest, "dass wir es mit einer deutlichen Zunahme an islamfeindlicher Einstellung der Bevölkerung zu tun haben. Einer sehr deutlichen Zunahme, von bisher 34 Prozent auf über die Hälfte der Bevölkerung, die islamfeindlichen Aussagen zustimmt."

Angesichts der aktuellen Debatte um die Integration von Muslimen warnt der Forscher: "Die Menschen äußern sehr viel leichter, was sie an Ressentiments haben. Es besteht die Gefahr, dass dadurch auch ein demokratischer Konsens kippt in der Umgangsweise mit Migrantinnen und Migranten."
DEU / Religion / Gesellschaft
11.10.2010 · 14:07 Uhr
[2 Kommentare]
 
Drei Viertel der AfD-Anhänger finden Umgang mit Krah übertrieben
Berlin - Der Spitzenkandidat der AfD für die anstehende Europawahl, Maximilian Krah, stand […] (01)
Ratloser Zverev ohne Titelform: Aus in Madrid «verwirrend»
Madrid (dpa) - Ratlos suchte Alexander Zverev nach den Gründen für die nächste große […] (01)
Keanu Reeves macht Doku-Serie für Roku
Roku gab grünes Licht für eine neue Roku Original-Doku-Serie: The Arch Project. Die Serie wird von den […] (00)
Queen Camilla: King Charles will raus!
(BANG) - Laut Queen Camilla muss King Charles zurückgehalten werden, um sich nicht zu […] (00)
Debatte über Extremismus in Deutschland
Demonstranten fordern die Einführung des Kalifats während einer umstrittenen Versammlung in der […] (00)
inZOI: Neues Life Simulation Game von KRAFTON, Inc. erweitert Roadmap
KRAFTON, Inc. hat die Entwicklungs-Roadmap 2024 für sein kommendes Life Simulation Game inZOI […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News