Strategisches Bündnis in der Offshore-Windkraft: bp und JERA gründen Joint Venture
Ein wegweisendes Joint Venture steht in den Startlöchern: bp und JERA haben beschlossen, ihre Offshore-Windkraft-Aktivitäten in einer neuen Firma namens JERA Nex bp zu bündeln. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, eine Netto-Erzeugungskapazität von beeindruckenden 13 Gigawatt zu erreichen. Die künftige Firma wird zu gleichen Teilen von bp und JERA gehalten.
Durch die Fusion ihrer Offshore-Wind-Assets und ihrer umfassenden Expertise soll aus JERA Nex bp einer der weltweit führenden Entwickler, Eigentümer und Betreiber im Bereich der Offshore-Windkraft werden. Ein bedeutendes Investitionsvolumen von bis zu 5,8 Milliarden US-Dollar bis 2030 zeugt von der Ernsthaftigkeit und den Ambitionen beider Partner.
Mit Sitz in London wird das Unternehmen von einem CEO, der von JERA ernannt wird, und einem CFO von bp geleitet. Bevor die vollständig regulatorischen Genehmigungen vorliegen, strebt das Joint Venture bis Ende des dritten Quartals 2025 die operative Umsetzung an.
Zu den Vermögenswerten des neuen Unternehmens gehören rund 1 Gigawatt an derzeit betriebenen Anlagen, darunter das Formosa 1 Projekt in Taiwan, sowie eine Entwicklungs-Pipeline von 7,5 Gigawatt. Die geographischen Schwerpunkte von JERA Nex bp liegen in Nordwesteuropa, Australien und Japan.
Zugleich verfolgt die Firma eine ambitionierte, langfristige Opportunity-Pipeline. Beide Unternehmen wollen von ihren globalen Verflechtungen und Partnerschaften profitieren, um sowohl den Zugang zu wettbewerbsfähiger Finanzierung als auch den Ausbau ihrer Projekte zu optimieren.
Yukio Kani, CEO von JERA, äußerte sich optimistisch über das Potenzial der Offshore-Windkraft als Schlüsselbestandteil der Energiewende. Er sieht in der neuen Partnerschaft eine transformative Kraft, die entscheidend dazu beitragen könnte, das Potenzial der Offshore-Windenergie global zu erschließen.

