Steve McQueen verfilmt Tupacs Leben
(BANG) - Steve McQueen wird die Regie für die Dokumentation über den Hip Hop-Star Tupac Shakur übernehmen.
Der Regisseur ('Shame', 'Hunger', '12 Years a Slave') erhielt laut 'Deadline' die Erlaubnis, das Leben des Musikers zu verfilmen. In einem öffentlichen Statement erzählt McQueen: ''Ich war sehr motiviert und aufgeregt, das Leben und die Zeit des legendären Künstlers zu erforschen. (...) Ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit seiner Familie. Wir wollen die unverblümte Geschichte über den talentierten Mann erzählen.''
Tupacs Karriere dauerte nur fünf Jahre, aber in dieser Zeit verkaufte er 75 Millionen Platten weltweit. 1996 wurde er im Alter von 25 auf offener Straße erschossen. Erst kürzlich wurde er als erster Solo-Hip Hop-Künstler in der 'Rock and Roll Hall of Fame' aufgenommen.
McQueen ist für seine erfolgreichen Filme bekannt. Tupacs Familie wollte sicher gehen, dass der Rapper nicht falsch dargestellt wird. Die Tante des Musikers erklärt gegenüber dem 'Rolling Stones'-Magazin: ''Unser Ziel war es immer, die wahre Geschichte zu erzählen. In dieser Art und Weise wurde sie noch nicht erzählt. Meine Schwester sagte mir immer, 'es ist nicht unsere Aufgabe, Tupac zu verteidigen. Unser Job ist es, dafür zu sorgen, dass er so gezeigt wird, wie er wirklich war. Seine Handlungen, seine Entscheidungen und seine Worte sollen für ihn selbst sprechen'. Ich glaube, dass der Film genau das zeigt.''
Der 47-jährige Filmemacher erhielt 2016 den 'British Film Institute (BFI) Fellowship Award'. Er handelte bereits einen Deal mit Tupacs Nachlassverwalter Tom Whalley, 'Amaru Entertainment' und 'White Horse Pictures' aus. Jayson Jackson und Nigel Sinclair werden als Produzenten auftreten. Das Projekt genießt die Unterstützung von 'Interscope Records' und 'Universal Music Publishing Group'.