StarCraft 2: Blizzard zieht gegen Hacker in den Krieg
Blizzard verklagt ein Kollektiv an Hackern, die sich durch illegale Mods finanziell an StarCraft 2 bereichern. Die Gruppe von Hackern verkauft Zusatzprogramme für StarCraft 2, wodurch den Spielern insbesondere im Multiplayer-Match Vorteile verschafft werden — oder anders gesagt: Ehrliche Spieler ziehen den Kürzeren und sind machtlos gegen das Cheaten mancher Kandidaten.
Hauptsächlich geht es um den “ValiantChaos MapHack”, den die Hacker für 62,50 US-Dollar verkaufen. Der finanzielle Schaden, der durch die Hacks für Blizzard entsteht, kann schwer beziffert werden. Blizzard räumt ein, dass der Spielspaß der ehrlichen Spieler durch die Hacks getrübt werden, was letztendlich in weniger Spielzeit und weniger Verkäufe resultiert. Ganz zu schweigen vom Image-Schaden, der durch frustrierte Spieler nach außen getragen wird.
Es ist unklar, inwieweit Blizzard Schadenersatz fordern wird. Ebenso ist derzeit die Identität der Hacker unbekannt. In erster Linie geht es bei der Klage also darum, ein Signal an die Hacker und auch an die fairen Spieler zu senden. Die Botschaft: Sowas lassen wir nicht mit uns machen.
