«Spiegel»: Deutsche Beteiligung in Afghanistan war nicht zwingend
Berlin (dpa) - Die deutsche Beteiligung am internationalen Afghanistan-Einsatz ist nach Recherchen des Magazins «Spiegel» nicht zwingend gewesen. Die damalige rot-grüne Bundesregierung unter Kanzler Gerhard Schröder habe den USA militärische Hilfe aufgedrängt, schreibt das Nachrichtenmagazin. Viele der damals handelnden Menschen zweifeln laut «Spiegel» den Sinn des Afghanistan-Einsatzes inzwischen an. Im Dezember 2001 hatte der Bundestag erstmalig für den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan gestimmt. Derzeit sind dort 5100 deutsche Soldaten stationiert.