SFC Energy hebt Prognose für 2023 an: Umsatz und operatives Ergebnis sollen steigen

Der Brennstoffzellen-Anbieter SFC Energy hat erneut seine Prognose für das laufende Jahr angehoben. Die hohe Nachfrage nach Brennstoffzellen hat dazu geführt, dass das Unternehmen für das Jahr 2023 mit noch mehr Umsatz rechnet. Zusätzlich erwartet das Management, dass das operative Ergebnis den oberen Bereich der bisherigen Spanne erreicht. Die Investoren haben diese Nachrichten positiv aufgenommen.

Der Kurs der SFC-Aktie stieg heute Morgen um mehr als sechs Prozent auf 20,95 Euro und erreichte zeitweise das höchste Niveau seit fast zwei Monaten. Am frühen Nachmittag lag das Papier noch rund eineinhalb Prozent im Plus und damit im Mittelfeld des Nebenwerte-Index SDax. Seit Jahresbeginn hat die Aktie etwa 20 Prozent ihres Wertes eingebüßt.

Der Analyst Malte Schaumann von Warburg Research war von der angehobenen Jahresprognose nicht überrascht. Er sieht noch Potenzial nach oben aufgrund der niedrigen Profitabilität, die im Schlussquartal erreicht werden soll. Die Zahlen für das dritte Quartal sind zudem besser als erwartet ausgefallen.

Der Umsatz von SFC wird nun zwischen 115 und 117 Millionen Euro erwartet. Zuvor hatte das Management lediglich 107 bis 111 Millionen in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz nur 85 Millionen Euro.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll nun zwischen 13 und 14,1 Millionen Euro liegen. Das Management erwartet somit eher das obere Ende der zuvor angepeilten Spanne. Zuvor lag das untere Ende der Spanne bei 10,5 Millionen Euro.

Trotzdem arbeitet SFC weiterhin an effizienten Kostenstrukturen, hat aber aufgrund der regionalen Expansion vorerst erhöhte Ausgaben. Diese könnten das operative Ergebnis im vierten Quartal belasten. Hinzu kommen möglicherweise geringere Absatzmengen und ein schwächerer Euro.

Im dritten Quartal konnte SFC den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 31 Millionen Euro steigern. Bereinigt um Sondereffekte erreichte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) gut 4,6 Millionen Euro, eine Steigerung von 8,4 Prozent. Die bereinigte Ebitda-Marge verringerte sich jedoch von 16,6 auf 14,9 Prozent.

Der Überschuss sank um etwa 35 Prozent auf 3,2 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte die Auflösung von Rückstellungen für aktienbasierte Mitarbeitervergütungen das Ergebnis stärker positiv beeinflusst als in diesem Jahr.

Besonders starkes Wachstum verzeichnete SFC im dritten Quartal sowie im bisherigen Jahresverlauf auf dem asiatischen Markt. Den größten Teil der Erlöse erwirtschaftet das Unternehmen jedoch in Nordamerika. Daher werden diese beiden Regionen auch im kommenden Jahr Schwerpunkt der Expansionsstrategie sein, erklärte SFC.

Aktiennamen: SFC Energy (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 15.11.2023 · 21:58 Uhr
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