Sensation: Diabetes-Medikament als Parkinson-Heilmittel?

Neue Studie zeigt: Ein Diabetes-Wirkstoff könnte das Fortschreiten von Parkinson signifikant verlangsamen.
Ein Diabetes-Medikament könnte der Schlüssel zur Parkinson-Behandlung sein. Die jüngsten Studien geben Hoffnung und stoßen eine Tür zu neuen Möglichkeiten auf.

Ein Medikament, das ursprünglich für die Behandlung von Diabetes entwickelt wurde, hat das Potenzial, das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit zu verlangsamen. Diese Erkenntnis könnte die Behandlungsmethoden für eine der am meisten gefürchteten neurodegenerativen Erkrankungen radikal verändern.

Die aktuelle klinische Studie, veröffentlicht im renommierten "New England Journal of Medicine", untersucht den Einsatz von Lixisenatid, einem Medikament, das in der Diabetesbehandlung verwendet wird, bei Patienten mit Parkinson. Die Ergebnisse zeigen eine bemerkenswerte Stabilität in den Symptomen der behandelten Gruppe, verglichen mit einer Verschlechterung in der Placebogruppe über ein Jahr.

Die Studie im Detail

An der Studie nahmen 156 Personen mit leichten bis mittelschweren Parkinson-Symptomen teil, die bereits etablierte Parkinson-Medikamente einnahmen. Die Hälfte der Teilnehmenden erhielt Lixisenatid, während die andere Hälfte ein Placebo bekam.

Nach einem Jahr zeigte die Lixisenatid-Gruppe keine Verschlechterung auf der Skala, die den Schweregrad der Parkinson-Krankheit misst, im Gegensatz zur Placebogruppe, deren Zustand sich verschlechterte.

Experten sind vorsichtig optimistisch und betonen die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die Ergebnisse zu bestätigen und die Mechanismen zu verstehen, die hinter der Wirkung von Lixisenatid auf Parkinson stehen.

Prof. Joseph Claßen, ein führender Neurologe, betont die Bedeutung dieser Entdeckung und die Notwendigkeit, ähnliche Medikamente zu erforschen, die möglicherweise wirksamer und verträglicher sind.

Die Entdeckung könnte langfristig zu einer neuen Behandlungsoption für Parkinson-Patienten führen, insbesondere in Fällen, wo herkömmliche Therapien keine ausreichende Wirkung zeigen.

Finanzen / Pharma
[InvestmentWeek] · 19.04.2024 · 13:00 Uhr
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