Senat bremst Trumps Steuerpläne: Abstriche bei populären Entlastungen
Die jüngste Entwicklung in den Steuerverhandlungen der USA lässt Motorsport-Enthusiasten ernüchtert zurück. Der Senat präsentierte eine modifizierte Version des viel diskutierten Steuerentwurfs der Republikaner, der einige der von Präsident Trump vorgeschlagenen Entlastungen eindampft. Dabei entfällt unter anderem eine Steuererleichterung für den Erwerb von Geländefahrzeugen und Wohnmobilen.
Der zentrale Entwurf des Senats beinhaltet Trumps steuerliches Herzstück, jedoch in entschärfter Form. Arbeiter, die Trinkgelder erhalten, können bis zu 25.000 Dollar von ihren steuerpflichtigen Einkommen abziehen. Ab einem Einkommen von 150.000 Dollar pro Einzelperson setzt eine schrittweise Reduzierung ein.
Die Version des Repräsentantenhauses war großzügiger, sah aber ebenfalls einen Ausschluss für Spitzenverdiener vor. Auch bei Überstundenvergütungen konnten sich die Senateure nicht für das großzügigere Modell der anderen Kammer erwärmen. Nur bis zu 12.500 Dollar der gesetzlichen Überstundenboni sind absetzbar. Im Gegensatz dazu sah die Repräsentantenhausregelung keine Obergrenze vor.
Abseits von Fahrzeugen und Überstunden will der Senat einen neuen, temporären Steuerabzug für Senioren in Höhe von 6.000 Dollar schaffen. Bei einem Einkommen über 75.000 Dollar pro Einzelperson wird der Vorteil jedoch abgeschmolzen. Das Repräsentantenhaus bietet lediglich einen Abzug von 4.000 Dollar an.
Heikel bleibt die Diskussion rund um den Abzug lokaler und staatlicher Steuern (SALT). Während Blau-Staat-Republikaner im Repräsentantenhaus erfolgreich das Limit auf 40.000 Dollar hochgetrieben haben, beharrt der Senat auf einer Begrenzung auf 10.000 Dollar – ein Zwischenschritt, der auf weitere Verhandlungen hinweist. Vertreter aus New York drohen bereits mit einem Veto, falls sich der Senat nicht bewegt.