Schweinsteiger und Manu - nur eine kurze Affäre?

Es begann einst als Traumberufung als Schweinsteiger zu Manchester United wechselte. Die Zusammenführung schien anfänglich wirklich perfekt und Fans freuten sich bereits auf einige aufregende Spielzeiten mit dem deutschen Kicker.
Verwunderlich war bereits am Anfang das Schweinsteiger nicht immer mit in der Startelf stand. Trotzdem schien der begnadete Fußballer sein Glück gefunden zu haben, auch wenn er gerade konditionell und im Bezug auf die Geschwindigkeit seine gewohnten Qualitäten vermissen ließ.
Doch mittlerweile scheint dieses Glück nicht mehr vorhanden zu sein, denn immer wieder können Fans beobachten, dass Schweinsteiger auf der Bank sitzen blieben muss und lediglich am Ende des Spiels einige Bälle bewegen darf. Fraglich? Ja! Gerade für Wettfans eine Entwicklung, welche sich auf die zukünftigen Wetten auswirken kann.
Ärger für Schweinsteiger - ist es das Aus für die Zusammenarbeit?
Vor dem Champions League Spiel in Wolfsburg, wir erinnern uns Manchester musste sich mit 3:2 geschlagen geben und spielt nun in der kommenden Saison in der Europa League, schien der Trainer Louis van Gaal nicht mehr mit der Spielweise des deutschen Nationalspielers einverstanden zu sein. Die Anforderungen an Schweinsteiger schienen sehr hoch und diese wurden und werden offensichtlich nicht erfüllt. Vor dem Spiel hatte der Manchester Trainer eine mehr als deutliche Kritik an Schweinsteiger vergeben.
„Ich glaube er hätte bislang in jeder Partie besser spielen können“ erklärte Louis van Gaal. Zu diesem Entschluss kam der Trainer nach dem 0:0 in der Premier League gegen West Ham United. Nicht nur ein 0:0 ärgerte den Niederländer in dem Spiel, sondern auch der Ellenbogen Stoß gegen Winston Reid, welcher von Schweinsteiger ausging. Im schlimmsten Fall droht Schweinsteiger nun eine nachträgliche Sperre von mehreren Spielen.
Für Schweinsteiger nicht gerade ein gelungenes Spiel. Van Gaal äußert sich zu dem Vorfall wie folgt:
„Bislang haben wir noch nicht den besten Schweinsteiger gesehen. Den Spieler, den ich von Bayern München kenne. Ich denke, ich werde mit ihm sprechen“.
Hitzfeld verteidigt Schweinsteiger
Ottmar Hitzfeld, früherer Coach von Schweinsteiger, verteidigt den Nationalspieler offensichtlich vor der Kritik von van Gaal und gab dabei folgende Auskunft, "Er hatte eine defensive Rolle und diese gut ausgeführt. Er hat solide gespielt. Man darf nicht zu viel von ihm erwarten. Er ist keiner, der den Doppelpass sucht und in die Spitze geht, sondern einer, der die Bälle verteilt"
Für Fans ist nun fraglich, ob zwischen Schweinsteiger und Manchester die Zusammenarbeit schon so stark beschädigt ist, dass Schweini vielleicht bald nicht mehr in den roten Farben zu sehen ist. Wir sind gespannt – unter Umständen steht auch eine Rückkehr des verlorenen Sohns nach München an.
Aber nicht nur van Gaal scheint gegen Schweinsteiger zu sein, sondern auch die Presse hat einiges zum Vorfall zu sagen und beschwert sich lautstark.
Wird Schweini dennoch am 28. Dezember gegen den derzeit noch trainerlosen FC Chealsea auflaufen dürfen? Das Interessante ist, dass Jose Mourinho als neuer Trainer von Manu gehandelt wird und angeblich laut dem Telegraph Louis van Gaal in der nächsten Saison ersetzen soll. Man darf also gespannt sein und muss bekanntlich abwarten. Am Samstag geht es nun erst einmal gegen Norwich City.

