Schüler aus Irland programmieren das Secondlife für Facebooks Oculus-Brille
Letzten Monat kaufte das soziale Netzwerk Facebook den Spezialisten für Datenbrillen „Oculus“ für 2 Milliarden Dollar. Das Unternehmen Oculus ist erst im Jahr 2012 gegründet worden und hat noch kein marktreifes Produkt. Oculus hat seine Brille „Oculus Rift“ schon mehrfach der Öffentlichkeit präsentiert, aber ein genaues Einführungsdatum gibt es noch nicht. Vor wenigen Tagen wurde angekündigt, dass von Juli an Prototypen des Geräts an Softwareentwickler abgegeben werden sollen.
Schüler aus Irland programmieren aktuell eine Open-Source-Lösung des beliebten Real-Life-Spiels „Second-Life“ weiter, um dieses den Bedingungen für die „Oculus-Brille“ anzupassen. So soll eine ganz eigene virtuelle Welt für die Datenbrille von Facebook entstehen. In einem kurzen Video stellen die Schüler sich und ihre virtuelle Arbeit vor.
Das Projekt ist unter dem Namen MissionV bekannt und hat eine eigene Webseite. Gründer und selbsternannter Geschäftsführer des Projektes ist James Corbett. Bereits seit dem Jahr 2011 entwickeln die Schüler virtuelle Welten – der Durchbruch für das Projekt soll nun offenbar mithilfe der Oculus-Brille gelingen und namhafte Einnahmen einfahren.
Nach der Facebook-Übernahme scheinen erste Prognosen zu den Verkaufszahlen des aktuellen Prototyps sehr zufriedenstellend zu sein. Wie die Entwickler der virtuellen Datenbrille kürzlich verlauten ließen, habe sich der Prototyp binnen eines Monats rund 25.000 Mal verkaufen können.