Schnelles Internet für PC und Co. – devolo Gigagate im Test

Ultraschnelles Internet ist das, was wir alle gerne hätten. Doch selbst wenn unser Internetanbieter da mitmacht und an dieser Stelle der Flaschenhals nicht sitzt, sind nicht alle Fehlerquellen behoben. Viel zu häufig sind es Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass wir letztendlich Kompromisse eingehen und aus unserer Internetverbindung nicht das herausholen, was herauszuholen wäre. Der Aachener Hersteller devolo versteht sich selbst als Problemlöser in diesem Bereich. Nicht ohne Grund war es das Unternehmen devolo, das die dLAN Technologie in die Haushalte gebracht hat und so die Schwierigkeiten des WLAN zum ersten Mal umging. Dort wo WLAN genutzt werden kann, kann es jedoch ebenfalls viele Problematiken lösen. Was ist jedoch, wenn ein Gerät keine WLAN-Antenne besitzt und man nicht gewillt ist lange Kabel zu verlegen? Ein weiteres Problem, das jeder mindestens einmal im Leben hat. Viele Probleme gleichzeitig möchte devolo nun mit dem Gigagate lösen.

Schnelles Internet durch das Öffnen des Gigagates

Schnelles Internet gewährleistet das Gigagate von devolo gleich durch verschiedene technische Kniffe auf die wir später eingehen. Zunächst ist es wichtig zu wissen, wie das Gigagate überhaupt aufgebaut ist. Nur auf diesem Wege fällt es nämlich leicht zu verstehen, wie es funktioniert. Das Gigagate besteht aus einer Basis-Station und einer Satelliten-Station. Das Anschließen der Technik könnte einfacher nicht sein. Ihr nehmt das beiliegende Netzwerkkabel und steckt es in euren Router und die Basisstation ein. Hier bekommt ihr bereits den ersten Unterschied zu einem Repeater, der nur die WLAN-Daten eures WLAN-Routers aufnimmt und verstärkt weiterleitet. Sobald ihr die Basis mit Strom versorgt, könnt ihr diese getrost an die Wand hängen oder auf die ausziehbaren Füßchen stellen. Nun stellt ihr die Satelliten-Station dort auf, wo ihr auf euer Internet angewiesen seid. Bei uns ist sie in unserer Multimedia-Ecke gelandet.

Kinderleicht anzuschließen, kinderleicht zu installieren und dennoch kein Spielzeug

Nun seid ihr auf Seiten des Satelliten. Dort stellt ihr ebenfalls die Stromversorgung her. Schon jetzt könnt ihr die Verbindung aus Basis und Satellit herstellen und einen kleinen Überblick erhalten. Beide Stationen verbinden sich ohne euer Zutun miteinander. Bei der Verbindung beider Stationen kommen nun verschiedene Techniken zusammen, die einen Datenfluss zwischen den beiden Stationen gewährleisten sollen. Das Gigagate beherrscht die allseits bekannte und viel genutzte WLAN-n Technik, die Daten mit maximal 300Mbit pro Sekunde überträgt. Dabei werden sowohl 2,4 als auch 5 GHz Frequenzbereich genutzt. Das Gigagate setzt hier noch einen drauf. Mit der WLAN-ac Technik wird der derzeit schnellste Verbindungsstandard unterstützt. Die Datenraten reichen bis in den Gigabit-Bereich. Dabei wird hauptsächlich das 5 GHz Frequenzband genutzt. Zusätzlich kommen für diese Technik mehrere Antennen zum Einsatz, die auch bei größerem Datenaufkommen steten Durchfluss gewährleisten. Ein Gigagate-Set versorgt Geräte bis zu einer Distanz von 300 Metern mit schnellem Internet.

Ist das jetzt besser als dLAN oder was ist jetzt los?

Das Gigagate unterscheidet sich in verschiedenen Punkten vom dLAN-Netzwerk. Als Erstes ist es unabhängig von Stromleitungen und Stromnetz. Es wurde für eine starke Punkt-zu-Punkt-Verbindung entwickelt und stößt nur bei dicken Betonwänden an seine Grenze. Genau diese Grenze ist es, die das dLAN-Netzwerk bei ausreichend geeignetem Stromnetz vollkommen ausnutzt. Als Zweites können an ein Gigagate bis zu acht Satelliten angeschlossen werden. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass jeder Satellit inklusive WLAN auch die Möglichkeit hat vier Geräte über LAN anzuschließen. Ein zusätzliches Gerät wird sogar von einer Gigabit-LAN Verbindung gefüttert. So erhalten PlayStation 4, PC und der Sky-Receiver gleichzeitig WLAN-unabhängiges Internet. Ihr wisst, wie langwierig ein Download auf der PlayStation 4 sein kann. Da muss man jede Stellschraube drehen, die man drehen kann. Verschiedenste LEDs auf der Front von Basis-Station und Satellit zeigen den jeweiligen Status inklusive der Verbindungsqualität an. Wir hatten im Testbetrieb stets eine gute Verbindung.Internet

Schnelles Internet oder viele uneingelöste Versprechungen?

Sobald das Gigagate bei uns installiert war, konnten wir die ersten Verbesserungen feststellen. Nicht nur, dass Sky Go schneller geladen hat, auch verschiedenste Dateien der Video und Bildbearbeitung haben wir schnell heruntergeladen und in unsere Dropbox gepackt. Unser Sky-Receiver wurde gleich das erste Mal überhaupt mit dem Internet verbunden. Wie lange schon wollten wir unsere PlayStation 4 per Kabel mit dem Internet verbinden. Wir haben jedoch auf keinen Fall neben den Strippen fürs Kabelfernsehen, Soundsystem und den Leitungen, die sich sowieso um den Router tummeln, weitere verlegen wollen. So griffen wir auf Sky Go zurück und nutzten den Sky Receiver nie in Verbindung mit dem World Wide Web. Die PlayStation wurde von WLAN eingespeist. Es scheint fast als wären wir in einem neuen Zeitalter angekommen und das dank zweier unauffälliger Stationen. Allerdings testeten wir das Gigagate nicht gerade in einem Palast. Folgerichtig konnten wir es nie ganz ausreizen.

Unsere Meinung zu devolos Gigagate

Abschließend haben wir nur positives über devolos Gigagate zu berichten. Natürlich sind knapp 230 Euro kein Pappenstiel. Allerdings greift ihr auch auf neuste Technik zurück, die euren Aufenthalt im World Wide Web schöner und vor allem komfortabler macht. Gerade als tollen Weg um lästige Kabel zu vermeiden oder als Mittel zur lückenlosen Versorgung einer großen Wohnung oder eines Hauses mit High-Speed-Internet gibt es kaum ein besseres Werkzeug. Ihr könnt mit dem Gigagate auf jeden Fall keinen Fehler machen.

Gaming
[next-gamer.de] · 07.04.2017 · 19:51 Uhr
[1 Kommentar]
 
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