Sarkophag: Das Kartenspiel im Test

Sarkophag ist ein schnelles Kartenspiel, bei dem sowohl Glück als auch Taktik eine Rolle spielen. Wir haben uns das Spiel für euch angesehen.

Unter dem Banner von Amigo hat Michael Feldkötter sein neues Kartenspiel Sarkophag veröffentlicht. Feldkötter hat sich in der Szene schon einen guten Ruf erarbeitet. Titel wie zum Beispiel Tenakee oder Auf die Nüsse gehen auf sein Konto.

Auf der Flucht vor den Mumien

Das Spiel besteht aus insgesamt 60 Karten, die sich stilecht in einen kleinen Sarg aus Pappe zwängen. Für die Verpackung gibt es damit schon einmal einen kleinen Flair-Bonus. Die Särge selbst spielen in Sarkophag dabei eigentlich nur eine ungeordnete Rolle. Unbedachte Forscher haben es bei ihren Expeditionen wohl ein wenig zu bunt getrieben und die Mumien dabei in ihrem wohlverdienten Schlaf gestört. Jetzt erweisen sich die Untoten leider als ziemlich anhänglich und die Forscher müssen versuchen, sich die Mumien vom Leib zu halten.

Im Kern handelt es sich bei Sarkophag um ein Stichspiel mit einfachen Regeln. Auf den Spielkarten befinden sich neben einer drolligen Mumie lediglich zwei Angaben. Zunächst einmal sind die Karten ganz einfach von 1 – 60 durchnummeriert. Weiterhin verfügt jede Spielkarte über eine Anzahl von Mumienköpfen, die zwischen null und fünf variiert.

Sarkophag – Das Mumien-Stichspiel

Für ein Match Sarkophag braucht es mindestens drei Mitspieler. Jeder Spieler erhält dabei zehn Karten, die restlichen Karten werden beiseite gelegt, sie werden für die weitere Spielrunde nicht mehr benötigt. Wenn ihr nun gut mitgerechnet habt, dann habt ihr natürlich schon gecheckt, dass damit maximal sechs Spieler an einer Partie teilnehmen können.

Sarkophag Karten

Der erste Spieler spielt nun eine beliebige Karte aus. Für den weiteren Verlauf des Stichs ist nun die Karte des zweiten Spielers wichtig. Nehmen wir an, der erste Spieler hat die Mumie mit der Nummer 27 ausgespielt. Der zweite Spieler reagiert darauf mit Mumie Nr. 22. Damit liegt seine Zahl unter der des Startspielers. Nun spielen alle weiteren Spieler ihre Karten aus. Den Stich bekommt nun der Spieler mit der niedrigsten Zahl aller Beteiligten. Es geht aber natürlich auch umgekehrt. Neues Beispiel: Der Startspieler beginnt mit der 41, worauf der zweite Spieler mit der 44 reagiert. Da seine Karte höher ist als die des Startspielers, bekommt nun die höchste Karte aller Spieler den Stich zugesprochen.

In Sarkophag gibt es noch eine weitere Regel. Bleiben wir beim letztgenannten Beispiel. Der erste Spieler spielt die Karte mit der 41. Nachfolgend landet die 44 auf dem Tisch. Nun müsste der dritte Spieler eigentlich eine Karte spielen, die zumindest höher als die 41 ist. Nun kann es natürlich vorkommen, dass dieser keine passende Karte hat und eine niedrige Karte ausspielen muss. In diesem Fall wird die Regel einfach umgekehrt und der Spieler mit der niedrigsten Nummer bekommt den Stich.

Sarkophag Rückseite

Meide die Mumien

Wie eingangs bereits erwähnt, geht es in Sarkophag darum, euch von den Zombies möglichst fernzuhalten. Im Klartext bedeutet das: sammelt so wenig Stiche wie möglich ein. Das Spiel endet nach zehn Stichen. Danach kommt es zur Auswertung. In dieser werden nicht die einzelnen Karten, sondern die Anzahl der Mumienköpfe, die sich auf den Karten befinden, gezählt. Das verleiht dem Spiel einen nicht zu unterschätzenden taktischen Anteil. Ist abzusehen, dass man selbst einen Stich bekommen wird, solltet ihr natürlich eine Mumie mit möglichst wenig Köpfen spielen. Anders herum könnt ihr in einem sicheren Zug, euren Mitspielern einen besonders kopflastigen Untoten unterjubeln.

Eine Runde Sarkophag dauert nur wenige Minuten. Nach nur zehn Stichen ist die Partie vorbei. Somit eignet sich das Spiel natürlich wunderbar für ein schnelles Match zwischendurch oder als Warm-Up für einen langen Spieleabend. Ihr könnte Sarkophag aber auch mit einem Spiel über mehrere Runden zocken. So könnt ihr zum Beispiel vereinbaren, dass die Partie zu Ende ist, sobald der erste Spieler mindestens 100 Mumienköpfe gesammelt hat. Der Spieler mit den wenigsten gesammelten Köpfen gewinnt das Match.

Gaming
[next-gamer.de] · 03.11.2015 · 14:17 Uhr
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