Russische Geländegewinne in der Ukraine sorgen für Beunruhigung

Laut einer aktuellen Untersuchung des Instituts für Kriegsstudien in den USA hat Russland seine Position im Konflikt mit der Ukraine gefestigt und signifikante Geländegewinne verzeichnet. Die Russische Föderation konnte seit dem Beginn ihrer Offensivoperationen im Oktober des letzten Jahres eine Fläche einnehmen, die in ihrer Dimension mehr als doppelt so groß ist wie die deutsche Stadt Frankfurt am Main. Die Analyse, die kürzlich veröffentlicht wurde, legt offen, dass die Verteidigungsanstrengungen der Ukraine aktuell ausreichen, um größere taktische Erfolge Russlands entlang der gesamten Frontlinie zu verhindern.

Dennoch warnte das Institut davor, dass weitere Verzögerungen in der US-Sicherheitshilfe die Wahrscheinlichkeit russischer operativer Erfolge erhöhen könnten. Diese Befürchtungen entsprechen den Warnungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor einer potentiellen neuen Großoffensive Russlands im kommenden Frühsommer. Experten erwarten, dass Russland seine Offensivbemühungen auch unter widrigen Wetterbedingungen beibehalten wird, dabei Gelegenheiten nutzend, die sich durch Engpässe der ukrainischen Truppen bei Material und Personal ergeben.

Dabei ist die Ukraine gezwungen, ihre begrenzten Ressourcen an kritischen Punkten zu bündeln, was die Verteidigung an weniger gesicherten Frontabschnitten gefährdet und russischen Truppen zukünftig bedeutende Erfolge ermöglichen könnte. Die westliche Hilfe stellt sich in diesem Zusammenhang als unerlässlich heraus, um den russischen Vormarsch einzudämmen. Die Experten des Instituts weisen zudem auf die abnehmende Leistungsfähigkeit des ukrainischen Luftverteidigungsschirms hin. Die sinkende Effizienz der Flugabwehr könne nicht nur wichtige ukrainische Stützpunkte und Logistikzentren gefährden, sondern auch russischen Luftschlägen Tür und Tor öffnen, heißt es in der Studie.

Während die Ukraine ihr über zweijähriges Ringen gegen den Angriffskrieg verteidigt, warnen ukrainische Führungsmitglieder vor einer möglichen Niederlage und einem weiteren Vorstoßen russischer Truppen in Europa. Der Kreml unter Präsident Wladimir Putin, der die Invasion befehligt hatte, weist jegliche Behauptungen über geplante Angriffe auf westliche Länder zurück. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 29.03.2024 · 16:17 Uhr
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