Rush: Bedauern kurze Abschieds-Tournee
(BANG) - Die überlebenden Mitglieder von Rush bedauern, dass ihre letzte Tournee so kurz war.
Die Progressive-Rock-Band spielte ihre letzten Konzerte vor fast einem Jahrzehnt und jetzt haben Geddy Lee und Alex Lifeson zugegeben, dass sie das Gefühl haben, die Fans in Großbritannien und Europa „im Stich gelassen“ zu haben, weil sie nicht stärker darauf gedrängt haben, die ,R40 Live‘-Gigs außerhalb Nordamerikas zu spielen. Doch der verstorbene Schlagzeuger Neil Peart wollte nur eine begrenzte Anzahl von Konzerten wollte.
Geddy sagte dem ,Classic Rock’-Magazin: „Ich habe mich sehr darum bemüht, mehr Auftritte zu bekommen, damit wir diese zusätzlichen Shows machen konnten, aber ich war nicht erfolgreich. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich unsere britischen und europäischen Fans im Stich gelassen habe. Es fühlte sich für mich falsch an, dass wir es nicht getan haben, aber Neil [Peart] bestand darauf, nur 30 Shows zu spielen und das war’s. Das war für ihn ein großer Kompromiss, weil er keine einzige Show machen wollte. Er wollte nicht eine einzige Show machen.“
Trotz Neils Einschränkungen auf der Tournee und seiner gesundheitlichen Probleme gab Alex zu, dass ein „Dutzend“ zusätzlicher Termine die Band „ein bisschen akzeptabler“ gemacht hätte. Er fügte hinzu: „Es gab einen Punkt, an dem ich glaube, dass Neil offen dafür war, die Tour zu verlängern und ein paar weitere Shows hinzuzufügen, aber dann bekam er diese schmerzhafte Infektion in einem seiner Füße. Ich meine, er konnte irgendwann kaum noch zur Bühne gehen. Sie besorgten ihm einen Golfwagen, um ihn zur Bühne zu fahren. Und er spielte eine dreistündige Show, mit der Intensität, mit der er jede einzelne Show spielte.“
