Rückgang beim Hausverkauf und Signale der EZB zur Zinspolitik prägen die Märkte

Die Wohnimmobilienbranche der Vereinigten Staaten musste zuletzt einen Dämpfer hinnehmen. Die Maklervereinigung National Association of Realtors berichtete von einer Abnahme der Verkäufe bestehender Häuser im Monat März. Der Rückgang von 4,3 Prozent gegenüber dem Vormonat lag dabei nahe an den Erwartungen der Analysten, die einen Rückgang um 4,1 Prozent prognostiziert hatten. Ein kräftiger Anstieg im Februar konnte diesen Trend nicht kompensieren.

In europäischen Finanzkreisen sorgten Äußerungen des Bundesbank-Präsidenten Joachim Nagel für Aufmerksamkeit. Anlässlich der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds in Washington äußerte er, dass eine Zinssenkung seitens der Europäischen Zentralbank schon im Sommer denkbar sei, sofern die Inflationsdaten eine solche Maßnahme stützen.

Die Arbeitsmarktdaten aus den USA zeigten indes kaum Veränderung. Das Arbeitsministerium vermeldete eine Stagnation bei den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die mit 212.000 Anträgen den Prognosen entsprachen.

Erfreulicher gestaltet sich die Lage im Geschäftssektor der Region Philadelphia: Der lokale Industrieindikator (Philly-Fed-Index) konnte im April überraschend von 3,2 auf 15,5 Punkte zulegen und deutet somit auf eine wirtschaftliche Erholung in dieser US-Region hin.

Derweil berichtete die Bundesbank von einer leichten Erholung der deutschen Konjunktur zu Jahresbeginn. Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal leicht angestiegen – ein positiveres Bild als zuvor angenommen. Die mittelfristigen Aussichten bleiben jedoch unsicher.

Auf europäischer Ebene wurde ein Rückgang des Überschusses in der Leistungsbilanz der Eurozone im Februar im Vergleich zum Vormonat registriert, was die Europäische Zentralbank in Frankfurt bekanntgab.

Politisch betonte die EU die Bedeutung stabiler Beziehungen zur Türkei. Eine Erklärung der Staats- und Regierungschefs nach einem Treffen in Brüssel hebt das strategische Interesse an einer kooperativen und beiderseitig vorteilhaften Beziehung hervor.

Bundesvizekanzler Robert Habeck unterstrich bei einem Besuch in der Ukraine die Notwendigkeit europäischer Unterstützung im Kampf um Freiheit und gegen russische Aggressionen.

Ein mutmaßlicher Fall russischer Spionage sorgte in Deutschland für eine politische Reaktion. Nach Festnahmen in Bayern bestellte Außenministerin Annalena Baerbock den russischen Botschafter ein.

Die G7-Außenminister berieten auf Capri über ein geschlossenes Vorgehen angesichts der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten und erwogen weitere Sanktionen gegen den Iran nach Angriffen auf Israel.

Das Geldvermögen privater Haushalte in Deutschland erreichte zum Ende des Jahres 2023 ein Rekordniveau von etwa 7716 Milliarden Euro, trotz des Inflationsdrucks.

Israels Außenminister Israel Katz lobte die EU für ihre Bereitschaft zu neuen Sanktionen gegen den Iran, während eine Umfrage aufzeigte, dass der Fachkräftemangel für deutsche Mittelständler eine größere Herausforderung darstellt als Energiekosten oder Bürokratie. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 18.04.2024 · 18:36 Uhr
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