Ronaldo kritisiert Ballon d'Or Entscheidung: Rodri vor Vinicius Jr. prämiert
Die Verleihung des prestigeträchtigen Ballon d'Or wirft erneut hohe Wellen: Cristiano Ronaldo, selbst fünffacher Gewinner der begehrten Auszeichnung, äußerte seine Unzufriedenheit über die diesjährige Entscheidung zugunsten des Mittelfeldtalents Rodri von Manchester City. Er ließ verlauten, dass er den brasilianischen Stürmer von Real Madrid, Vinicius Jr., für den verdienten Sieger hält.
Vinicius, der mit seinen 24 Toren in 39 Spielen maßgeblich zum Double von Real Madrid in der vergangenen Saison beigetragen hat, unter anderem mit einem Treffer im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund, blieb dennoch hinter Rodri zurück. Der Spanier führte nicht nur Manchester City zu einem vierten aufeinanderfolgenden Premier-League-Titel, sondern war auch maßgeblich am Gewinn der Euro 2024 für Spanien beteiligt.
In einer durchaus bemerkenswerten Geste boykottierte Real Madrid die Preisverleihung, wohl in Erwartung, dass Vinicius nicht den begehrten Titel erhalten würde. Bei den Globe Soccer Awards teilte Ronaldo seine Wertschätzung für die junge Spielergeneration, zu der er auch Vinicius zählt, mit den Worten: 'Sie leisten fantastische Arbeit.'
Der portugiesische Kapitän betonte weiter, dass er die Entscheidung als ungerecht empfindet, obwohl er Rodris Verdienste ebenfalls anerkennt. Die Abstimmung für den Ballon d'Or erfolgt durch ein Gremium aus Journalisten der 100 weltweit top-gerankten FIFA-Länder.
Dabei stieß die Wahl von Rodri bei Ronaldo auf merkliche Skepsis, denn aus seiner Sicht hätte Vinicius durch seinen Champions-League-Sieg den Ausschlag geben sollen.

