Robert Walters Gehaltsstudie 2024 – Fachkräftemangel und steigende Gehaltserwartungen prägen den Arbeitsmarkt

Robert Walters Gehaltsstudie 2024

Düsseldorf, 28.11.2023 (PresseBox) - Am 27. November 2023 veröffentlichte die Personalberatung Robert Walters ihre jährliche Gehaltsstudie, die unter mehr als 500 Fach- und Führungskräften in Deutschland durchgeführt wurde. Die Studie bietet tiefgreifende Einblicke in die Gehalts- und Arbeitsmarkttrends für das Jahr 2024 und richtet sich an Fach- und Führungskräfte in Festanstellung und auf Interimsbasis mit den Kerndisziplinen Accounting & Finance, Banking & Financial Services, Legal, Information Technology, Sales & Digital Marketing, HR und Real Estate.

Kernergebnisse der Studie:

  • Fachkräftemangel und Wettbewerb um Talente: 88% der befragten Unternehmen sind besorgt über den anhaltenden Fachkräftemangel; 42% berichten von intensivem Wettbewerb um qualifizierte Kandidaten.
  • Benefits: Flexible Arbeitszeiten, Bonusregelungen und Dienstwagen sind die begehrtesten Zusatzleistungen für 2024.
  • Work-Life-Balance und Remote Work: 76% der Arbeitnehmer betonen die Wichtigkeit einer ausgewogenen Work-Life-Balance; 87% der Unternehmen bieten Remote Work an.
Unternehmensstrategien gegen den Fachkräftemangel

Thomas Hoffmann, Senior Director North bei Robert Walters, äußert sich zu den aktuellen Herausforderungen: „Der Fachkräftemangel und der Wettbewerb um Talente fordern von Unternehmen eine klare Strategie. Es gilt, nicht nur wettbewerbsfähige Gehälter zu bieten, sondern auch ein umfassendes Verständnis für die Bedürfnisse der Arbeitnehmer zu entwickeln, um als attraktiver Arbeitgeber zu bestehen.“

Die aktuelle wirtschaftliche Situation führte teilweise zu Einstellungsstopps und Entlassungen. Dies verstärkt die Notwendigkeit, den Herausforderungen in Bezug auf Gehaltserhöhungen und flexible Arbeitsbedingungen zu begegnen. 50% der Arbeitnehmer sind offen für Gegenangebote ihres aktuellen Arbeitgebers, wobei 90% von ihnen bereit wären, das Angebot anzunehmen, sofern es eine Gehaltserhöhung einschließt.

Die Studie von Robert Walters zeigt auf, dass 81% der Unternehmen einen Rückgang an Bewerbungen verzeichnen, jedoch nur 47% den Einsatz von Remote-Mitarbeitern als Reaktion auf den Fachkräftemangel erwägen. Dies unterstreicht den intensiven Wettbewerb um qualifizierte Kandidaten, den 42% der Unternehmen erleben und betont die Notwendigkeit eines starken Employer Brandings sowie der Schaffung attraktiver Arbeitsplatzkulturen.

Anforderungen von Professionals an ihren Arbeitgeber

73% der Fachkräfte äußern den Wunsch nach Weiterbildung, insbesondere mit fachlichem Bezug (65%). Die Hauptgründe für einen Jobwechsel sind das Vorantreiben der eigenen Karriere (29%), das Bedürfnis, etwas Neues auszuprobieren (18%), und schlechte Führung im Unternehmen (16%). Mehr als die Hälfte der Befragten (53%) erwarten eine Gehaltserhöhung, wobei 46% mit einer Steigerung von 6-10% und 39% mit einer Steigerung von 1-5% rechnen.

68% der Befragten bevorzugen ein hybrides Arbeitsmodell, welches das Arbeiten im Büro an 2 bis 3 Tagen pro Woche vorsieht, was die zunehmende Bedeutung flexibler Arbeitsmodelle unterstreicht.

Thomas Hartenfels, Senior Director South bei Robert Walters, ergänzt: „Unsere Studie zeigt, dass Unternehmen einerseits flexibel auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Arbeitskräfte reagieren müssen, um im Wettbewerb um Talente zu bestehen. Andererseits ist auch eine Werteorientierung von wachsender Bedeutung. Neben Work-Life-Balance und flexiblen Arbeitsmodellen sind hierbei auch Teamwork, Teamkultur und effektive Kommunikation nachhaltige Instrumente, welche sich eher durch Präsenz im Büro verwirklichen lassen.Es kommt auf ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Homeoffice und Flexibilität auf der einen Seite und dem gemeinsamen Teamgedanken und der Stärkung der Teamkultur auf der anderen Seite an.“

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[pressebox.de] · 28.11.2023 · 09:00 Uhr
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