Revolution im Wohnungsbau: 3D-Druck als Schlüsseltechnologie in Heidelberg
Ein innovatives Projekt in Heidelberg verspricht einen Wandel im Wohnungsbau, denn dort entstehen derzeit drei Wohngebäude mittels 3D-Druckverfahren. Ein Experte der Technischen Universität Dresden, Viktor Mechtcherine, sieht in dieser Technologie eine bedeutende Zukunftslösung. Er ist überzeugt, dass sich der weitgehend automatisierte Bauprozess mit Beton-3D-Druck und anderen Verfahren, oft in Kombination mit traditionellen Baupraktiken, bald flächendeckend durchsetzen wird.
Die Technische Universität Dresden ist seit 2014 selbst in der Entwicklung von Beton-3D-Druckverfahren engagiert. In Heidelberg plant das Unternehmen Korte Hoffmann Gebäudedruck, zukünftig seriellen 3D-Gebäudedruck anzubieten. Die rechtlichen Rahmen für diese innovative Bauweise sind laut Unternehmensangaben bereits vorhanden.
Viktor Mechtcherine unterstreicht die Dringlichkeit der Digitalisierung und Automatisierung in der Bauindustrie. Angesichts der derzeitigen Herausforderungen wie der geringen Produktivität, des Fachkräftemangels, hoher Kosten sowie Qualitätsproblemen sei der Wandel unumgänglich.

