Regierung peilt festes Ausstiegsdatum an - AKW-Steuer könnte kippen
Berlin (dpa) - Die Regierung arbeitet mit Hochdruck am Ende der Atomkraft. Pläne für einen schnelleren Ausstieg mit einem endgültigen Abschaltjahr werden konkreter. Dabei könnte die umstrittene Brennelementesteuer gekippt werden. Der Bund will von den Ländern Kompetenzen übernehmen, um den Ausbau etwa der Stromnetze zu beschleunigen. Nach dpa-Informationen könnte der Bund auch auf die neu eingeführte Atomsteuer verzichten. Mit dem Ausfall dieser jährlich 2,3 Milliarden Euro Einnahmen hätte Finanzminister Wolfgang Schäuble aber neue Probleme bei der Haushaltssanierung.