Trends der Zukunft

Regen und Schnee auf dem Mars: War der rote Planet einst bedeutend nasser als heute?

23. April 2025, 13:30 Uhr · Quelle: Trends der Zukunft
Neue Computersimulationen legen nahe, dass der Mars in der Vergangenheit regen- und schneereiche Bedingungen hatte, was die Theorie einer wärmeren Phase untermauert. Diese Erkenntnisse könnten auch neue Einsichten über die Erdgeschichte und den Ursprung des Lebens liefern.

Der Mars ist ein trockener und kalter Planet. Computersimulationen legen nun allerdings nahe, dass dies nicht immer so war, sondern es auf dem roten Planeten eins regnete und schneite. Die Ergebnisse können auch neue Erkenntnisse über die Geschichte der Erde liefern.

Regen und Schnee auf dem Mars?

Die Debatte, ob es auf dem Mars einst eher warm und nass oder wie heute trocken und kalt war, gibt es unter Geolog:innen bereits länger. Eine neue Studie, die von Forscher:innen der University of Colorado Boulder durchgeführt wurde, untermauert die These, dass es in der Vergangenheit einst nass und warm war.

Das Team wurde von der Geologin Amanda Steckel geleitet und untersuchte mithilfe mehrerer Computersimulationen, wie Wasser von mehreren Milliarden Jahren die Oberfläche des Mars geformt haben könnte. Die Ergebnisse dieser Simulationen zeigen, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit damals Niederschläge auf dem Mars gegeben haben könnte — konkret Regen und Schnee. Aktuell gibt es auf dem Mars zwar eine Art Bewölkung sowie Frost im Bodenbereich, allerdings liegt das Wasser in den Mars-Wolken in Form von leicht gefrorenen Wassers vor. Die Wolken auf dem roten Planeten bestehen quasi aus einer Art Eisnebel.

Mars könnte Rückschlüsse auf die Erdgeschichte zulassen

Das Team geht allerdings davon aus, dass die Entstehung bestimmter Täler auf dem Mars nicht allein durch Eis vonstatten ging. Eine finale Aussage, so Steckel, könne allerdings nur schwer getroffen werden. Dies liege vor allem daran, dass es nicht leicht zu erklären sei, wie der Mars in der Vergangenheit warm genug hätte sein können, um Regen und Schnee zu ermöglichen. Die Erklärung werde unter anderem dadurch erschwert, dass die Sonne von etwa vier Milliarden Jahren lediglich 75 Prozent ihrer heutigen Strahlkraft hatte.

Die Ergebnisse der Forscher:innen könnten neue Erkenntnisse zur Erdgeschichte liefern — und zwar unabhängig davon, ob sie bestätigt werden oder nicht. Als die Erosion der Oberfläche des Planeten durch fließendes Wasser aufhörte, sei der Mars quasi in der Zeit stehengeblieben, heißt es.

Dies bedeutet, dass er heute ungefähr so aussehen könnte wie die Erde vor 3,5 Milliarden Jahren. Auf unserem Planeten entwickelten sich damals die ersten Lebensformen. Im Gestein des Mars könnten sich daher Informationen über den Ursprung des Lebens verbergen, die das Gestein auf der Erde nicht mehr liefern kann.

via ScienceDaily

Wissenschaft / Mars
[trendsderzukunft.de] · 23.04.2025 · 13:30 Uhr
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