Putins Pläne für Waffenexporte: Erhöhte Ambitionen trotz laufendem Ukraine-Konflikt
Kremlchef Wladimir Putin hat angekündigt, die Exporte russischer Waffen trotz des anhaltenden Ukraine-Kriegs intensivieren zu wollen. In einer im Staatsfernsehen übertragenen Sitzung des Ausschusses für militärisch-technische Zusammenarbeit betonte Putin die Notwendigkeit, das Volumen der Exporte zu steigern. Aktuell sei der Auftragsbestand für russische Militärprodukte mit einem Umfang von Dutzenden Milliarden Euro gut gefüllt.
Dennoch legt Putin den Fokus unverändert auf die Versorgung der eigenen Truppen im Ukraine-Konflikt und plant hierzu neue staatliche Anreize. Gleichzeitig sieht er die Notwendigkeit für Russland, sich auf dem weltweit stark umkämpften Rüstungsmarkt zu behaupten. Der Kremlchef hob hervor, dass Moskau im vergangenen Jahr seine Exportverpflichtungen weitestgehend erfüllt habe und den ausländischen Partnern künftig ein erweitertes Dienstleistungsspektrum geboten werden solle.
Seit mehr als drei Jahren dauern die Auseinandersetzungen mit der Ukraine nun an, wobei hohe Verluste an Mensch und Material vermutet werden. Allerdings bleibt Russland trotz der kriegsbedingten Widrigkeiten einer der führenden Waffenexporteure weltweit.