Puma nimmt Kurs auf die Spitze: Expansion in den USA und Fokus auf Markenstärkung
Um in der Liga der Sportartikel-Giganten mitzuspielen, beschleunigt der fränkische Hersteller Puma seine Aufholjagd gegenüber Adidas und Nike, insbesondere auf dem US-Markt, wo das Unternehmen derzeit den achten Platz belegt. Puma-Chef Arne Freundt betont, dass dieser Rang keinesfalls dem Anspruch der Marke entspricht und man fest entschlossen ist, dies zu ändern. Die USA, ein Dreh- und Angelpunkt des globalen Sports, werden dabei strategisch ins Visier genommen, was durch die Eröffnung eines Design- und Entwicklungszentrums in Hollywood unterstrichen wird.
Freundt äußerte sich auch selbstkritisch über die Puma-Aktienentwicklung, die mittlerweile nach einem Rückgang um bis zu 40 Prozent wieder einen Aufwärtstrend zeigt. Er ist fest davon überzeugt, dass sich das Vertrauen in seine Person als CEO und in die Unternehmensstrategie langfristig auszahlen wird.
In Bezug auf den spektakulären Sponsoringwechsel des DFB von Adidas zu Nike zeigt sich Freundt unbeeindruckt und versteht die Entscheidung aus geschäftlicher Sicht. Die Priorität des Unternehmens liegt insbesondere auf Spielern und Klubmannschaften, aber auch internationale Turniere bleiben ein wichtiger Ankerpunkt für die Markenpräsenz von Puma.
Hinzukommend setzt Puma große Hoffnungen in die Olympischen Spiele in Paris. Das Ziel ist es, die starke Stellung in der Leichtathletik zu festigen und die Marktposition im Laufbereich konsequent weiter zu stärken. Mit einem Jahresumsatz von über 8 Milliarden Euro blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft. (eulerpool-AFX)