PS4: Sony stellt Shareplay vor – die neue Ära des Online-Zocken?

Wenn am nächsten Dienstag die Firmware 2.0 für die PlayStation 4 zum Download bereitstehen wird, bringt sie ein ganz besonderes Featuer mit sich, welches auf dem Namen Shareplay hört. Mittels Shareplay wird es in Zukunft nicht nur möglich sein, Gameplay direkt zur Konsole eines Freundes zu streamen, sondern es ermöglicht auch, dass die Person am anderen Ende der Internetleitung aktiv den Controller übernehmen darf oder als zweiter Spieler der Session beitritt. Und das ganz ohne das passende Spiel besitzen zu müssen.

Introducing Playshare

Das ganze läuft so ab: Derjenige, der das Spiel besitzt, muss einen Partychat eröffnen und die neue Funktion “Shareplay” auswählen. Ein eingeladener Freund, der den Chat beitritt, kann nun live zuschauen wie der Host sein Spiel spielt. Wenn der Host ein PlayStation Plus-Abo besitzt, kann der er jederzeit den Controller virtuell an seinen Freund weiterreichen. Somit kann man sich entweder bei besonders schweren Gameplay-Passagen helfen lassen – oder sich aber auch einfach zurücklehnen und den Gast Shareplay als vollwertige Demo nutzen lassen. Der einzige Haken: Eine Playshare-Session darf maximal 60 Minuten andauern. Anschließend muss der Host die Session erneut eröffnen.

In Spielen mit einem lokalen Mehrspielermodus – Sony nutzt als Beispiel FIFA 15 – können Host wie Gast auch gleichzeitig gemeinsam oder gegeneinander antreten. In diesem Fall müssen jedoch beide Parteien ein gültiges PlayStation Plus-Abo besitzen.

Sony feiert Shareplay als einen neuen Level des sozialen Gaming – und tatsächlich erscheint das Konzept fast schon zu schön um wahr zu sein. Wo ist er also, der allseits unbeliebte Haken, das ernüchternde Aber? Konzeptionell wirkt alles bislang rund, lediglich die benötigte Internetverbindung könnte Kopfschmerzen verursachen. Um einen 720p-Stream mit 30 Bildern die Sekunde zum Freund zu schicken, sollte voraussichtlich eine stabile Verbindung von 5 mbit/Sekunde. Im Internet-lahmen Deutschland könnte sich der Einsatz in der Praxis für viele Zocker also als problematisch erweisen.

Gaming
[next-gamer.de] · 25.10.2014 · 20:27 Uhr
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