Protestierende Bauern empfangen Bundeskanzler Olaf Scholz bei Eröffnung neues Bahnwerk in Cottbus
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wurde am Donnerstag bei der Eröffnung eines neuen Bahnwerks für ICE-Züge in Cottbus von lautstarken Protesten demonstrierender Bauern empfangen. Die Polizei eskortierte eine lange Kolonne von Traktoren an dem Werk vorbei, während die Halle des Bahnwerks abgesperrt und für die Traktoren unzugänglich blieb. Tausende von Bauern wollen damit gegen die geplanten Kürzungen bei Dieselsubventionen protestieren. Scholz plant, im Rahmen der Werkseröffnung mit Brandenburgs Landesbauernpräsident Henrik Wendorff zu sprechen.
Die Stimmung war angespannt, als der Bundeskanzler in Cottbus eintraf. Die Bauern, die mit ihren Traktoren angereist waren, zeigten ihren Unmut über die geplanten Einschnitte in den Subventionen für Dieselkraftstoff. Laut Berichten war der Lärm der protestierenden Bauern weithin zu hören und die Polizei musste Maßnahmen ergreifen, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sicherzustellen.
Um möglichen Konfrontationen vorzubeugen, entschieden die Behörden, eine Traktorenkolonne an dem Bahnwerk vorbeizuleiten und die Halle abzusperren, um die Sicherheit aller Anwesenden zu gewährleisten. Die Bauern konnten daher nicht direkt an den Ort der Veranstaltung gelangen.
Olaf Scholz plant, am Rande der Werks-Eröffnung mit Brandenburgs Landesbauernpräsident Henrik Wendorff zu sprechen. Dabei wird er mit den Bauern über deren Anliegen und Bedenken bezüglich der geplanten Kürzungen bei Dieselsubventionen diskutieren.
Die Protestaktion der Bauern zeigt deutlich den wachsenden Unmut in der Landwirtschaft über die geplanten Einschnitte bei den Subventionen. Dieses Thema wird sicherlich in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin eine große Rolle spielen und politische Debatten sowie weitere Aktionen hervorrufen. (eulerpool-AFX)