Polizeigewerkschaft kritisiert Verfassungsschutz
Berlin (dpa) - Der Chef der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hat dem Verfassungsschutz angesichts des rechten Terrors vorgeworfen, die Polizei nur ungenügend zu informieren. Die Beamten könnten nur mit den Informationen arbeiten, die sie vom Geheimdienst erhielten, sagte Wendt im Deutschlandfunk. Mit nur einem relativ nichtssagenden Bericht im Jahr könne die Polizei nur sehr eingeschränkt tätig werden. Nach der Aufklärung des aktuellen Falles müsse man auch die Frage nach der Existenzberechtigung der Behörde stellen.