Pferdesalbe heilt nicht nur Sportverletzungen

Natürlich enthält Pferdesalbe kein Pferd. Der deutsche Apotheker Dr. Ulf Jacoby entwickelte die Salbe 1984 für die Anwendung am Pferd. Mit Pferdesalbe wurden die empfindlichen Sehnen und Muskeln am Bein bei Sportpferden vor und nach jedem Wettkampf gepflegt. Und weil Reiter wissen, dass für den Menschen nicht schlecht sein kann, was fürs Pferd gut ist, startete die Salbe schon bald einen Siegeszug durch die Hausapotheken Deutschlands. Bei Pferden wurden mit der Pferdesalbe beeindruckende Resultate erzielt. Strapazierte Sehnen und Muskeln haben sich schneller regeneriert und wurden besser durchblutet.
Pferdesalbe findet vor allem Anwendung im Sportbereich
Die vielseitig einsetzbare Pferdesalbe hat sich am schnellsten im Sportbereich bewährt. Profisportler nutzen die Salbe schon vor den Wettkämpfen oder dem Training, um die Muskeln zu erwärmen. Nach der sportlichen Belastung können Gelenkschmerzen gelindert oder einem Muskelkater entgegengewirkt werden. Zur Wirkung der Pferdesalbe selber gibt es zwar noch keine Studie, die Inhaltsstoffe sind aber seit Jahrhunderten bekannt. So kommt zum Beispiel Menthol in vielen Sportsalben vor. Um seine schmerzstillende und kühlende Wirkung weiß man schon lang. Aber auch die Wirkung von Rosskastanie, Rosmarin, Wacholder, Lavendel oder Teebaum ist bekannt.
Kühlend und entspannend bei Beanspruchung
Pferdesalbe kann bei vielen Verletzungen dienlich sein. Im Sportbereich wird sie vor allem bei Prellungen, Verstauchungen oder Gelenkschmerzen verwendet. Ob Fußballer, Läufer oder Triathleten, überall dort, wo Höchstleistungen gefordert werden und nach dem Training oder dem Wettkampf Schmerzen auftreten, bringt die Pferdesalbe eine beruhigende Wirkung. Pferdesalbe kann nach großen Anstrengungen auch präventiv gegen Muskelkater genommen werden. Die zu behandelnden Bereiche werden einfach dick mit Pferdesalbe eingerieben. Diese zieht bereits nach kurzer Zeit ein und entfaltet ihre Wirkung.
Warum Pferdesalbe häufig im Sport angewandt wird
Beim Auftragen entwickelt sich zuerst die kühlende und belebende Wirkung der Pferdesalbe. Anschließend entfalten sich die durchblutungsfördernden Komponenten. Die dritte Komponente ist die entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung. Das bietet Sportlern in einer Salbe alles, was sie brauchen. Vor dem Training oder Wettkampf aufgetragen, ist vor allem die durchblutungsfördernde Wirkung von Vorteil. Auch wenn die Salbe eine gezielte Dehnung nicht ersetzt, kann sie Muskeln und Sehnen erwärmen und durchbluten und damit Sportverletzungen vorbeugen. Nach dem Wettkampf oder Training sind vor allem die kühlenden und schmerzstillenden Züge gefragt.
Pferdesalbe gehört heute in jede Apotheke und besonders in die von Sportlern.

