Onion Omega: Der Raspberry Pi in klein soll Entwicklern von IoT-Apps auf die Sprünge helfen

Der Einplatinencomputer Raspberry Pi hat es vielen Menschen ermöglicht, zu günstigen Preisen mit Computerhardware und -software zu experimentieren. Ein neues Projekt möchte dieses Konzept nun weitertreiben und eine Plattform anbieten, die noch kleiner ist und mit einem WiFi-Chipsatz ausgestattet ist. Natürlich läuft auch eine komplette Linux-Version auf dem kleinen Hardware-Board namens Onion Omega.

Onion Omega

Der Onion Omega stellt sich flexibel auf die Bedürfnisse der Entwickler ein

Der Onion Omega gibt Software-Entwicklern die Möglichkeit, Applikationen für das Internet der Dinge zu entwickeln, ohne selber Hardware von Grund auf zu entwerfen oder bereits existierende Produkte zu modifizieren. Die kleine Platine hat etwa ein Viertel der Größe des Raspberry Pi und wurde entworfen, um einfach in existierende Hardware-Projekte integriert zu werden. Sie bringt einen WiFi-Chipsatz, ein auf Linux basiertes Betriebssystem, 16 MB lokalen Speicherplatz, 64 MB DDR2 400MHz RAM sowie zwei USB- und einen Ethernet-Port mit.

Entwickelt wurde der Onion Omega von einem global operierendem Team, dessen Kernmitglieder in Boston, Toronto und dem chinesischen Shenzhen residieren. Das Team wollte es ermöglichen, IoT (Internet of Things)-Applikationen zu entwickeln, ohne dass der Entwickler zwingend ein fundiertes Wissen von Programmiersprachen über Web-Developer-Sprachen hinaus haben muss. Darüber hinaus bietet der Onion Omega einfache Erweiterungsmöglichkeiten, für die auch gleich Module angeboten werden, sowie integrierte Cloud-Features und anderen Internet-Services, die direkt “out of the box” nutzbar sind. Es existiert sogar so etwas wie ein App Store, der einfache Skripts und andere Möglichkeiten anbietet, das Gerät für verschiedene Einsatzmöglichkeiten umzuprogrammieren.

Es gibt schon erste Projekte zu bestaunen

Im Internet lässt sich schon das ein oder andere Projekt bestaunen, bei der der Onion Omega zum Einsatz kam. So zum Beispiel dieser Ping-Pong-Blaster, den jeder Internetnutzer über das Web-Interface der Firma ansteuern und auslösen kann.

ping pong

Der Onion Omega findet durchaus Unterstützung. Auf Kickstarter hat das Projekt schon 55.000 US-Dollar gesammelt, was fast dem Vierfachen des ursprünglichen Ziels von 15.000 Dollar entspricht. Für 25 US-Dollar kann der Omega und sein Dock vorbestellt werden, 10 Dollar mehr kostet es, wenn zusätzlich noch ein Erweiterungsmodul nach Wahl mitgeliefert werden soll. Die ersten Unterstützer werden ihren Omega im August dieses Jahres erhalten.

Technik / Internet der Dinge / Onion Omega
[trendsderzukunft.de] · 13.04.2015 · 15:12 Uhr
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