Onimusha: Way of the Sword – Kein Open-World, kein Soulslike – Der Director klärt auf
„Kein Open-World, kein Soulslike“: Nihei setzt auf klassische Tugenden
„Onimusha: Way of The Sword ist kein Open-World-Spiel und schon gar kein bestrafendes Die-and-Retry (Soulslike)-Spiel“, erklärte Nihei. „Während zweifellos erfahrene Action-Spieler ihren Spaß daran haben werden, war es unser Ziel, ein Spiel zu entwickeln, das auch Spieler genießen können, die Action-Spiele nicht gerade zu ihren Stärken zählen. In Way of The Sword lag unser Hauptaugenmerk darauf, das Aufeinandertreffen der Klingen durch die Action auszudrücken.“ Eine klare Abgrenzung vom aktuellen Trend.
Break Issen: Der Schlüssel zum Sieg
Die Onimusha-Serie hat sich traditionell stark auf den Nahkampf konzentriert, wobei Parieren und Ausweichen im Laufe der Jahre die primären defensiven Fähigkeiten ihrer Protagonisten waren. Allerdings wurde der schnellere Kampfstil aus dieser Ära der Spiele weitgehend verlassen, abgesehen von einigen wenigen Franchises wie Capcoms Devil May Cry und Platinums Bayonetta.
Im kommenden Titel werden die Spieler in der Lage sein, rechtzeitig Angriffe abzuwehren, um den Gegner für einen brutalen Gegenangriff offen zu lassen, der als Break Issen bezeichnet wird. Dadurch kann der Spieler Teile größerer Feinde zerstören, während er kleinere Feinde direkt tötet. Nihei erklärte, dass sich Onimusha: Way of the Sword eher darauf konzentrieren wird, mit Issen schwächere Gegner mit einem einzigen Treffer auszuschalten, als auf Kämpfe im Souls-Stil. Auch der Oni-Handschuh wird ein wichtiger Bestandteil des Gameplays sein.
„Die Möglichkeit, schwächere Gegner mit dem regulären Issen sofort zu töten, ist eines der repräsentativen Spielelemente der Serie, und es kommt auch im neuen Titel vor“, sagte Nihei. „Andere Aktionen, die wir beibehalten wollten, waren diejenigen, die mit dem Oni-Handschuh zusammenhängen. Die Seelenabsorptionsfähigkeit kommt auch in Way of the Sword vor, […] und als Teil der Identität der Serie halten wir sie für sehr wichtig.“ Eine Hommage an die Wurzeln der Reihe.
Toshiro Mifune als Inspiration: Ein neuer Musashi Miyamoto
Nihei und Produzent Akihito Kadowaki enthüllten, dass Capcom allein zwei Jahre brauchte, um die Bildrechte für den Schauspieler Toshiro Mifune zu erhalten, damit der Hauptprotagonist, Musashi Miyamoto, nach ihm modelliert werden konnte. Nihei sprach darüber, dass er sich klassische japanische Filme ansah, um nach „einem jungen Samurai zu suchen, der rau kämpft, bedeckt mit Blut und Schlamm“. Letztendlich entschied Nihei, dass Mifune das Bild ist, das ihm in den Sinn kam, als er darüber nachdachte, „was einen Samurai eigentlich cool macht“.
„Es gibt bereits viele Darstellungen von Musashi Miyamotos Charakter“, bemerkte Kadowaki. „Deshalb waren wir sehr darauf bedacht, unseren neuen Protagonisten Musashi zu einem brandneuen Charakter zu machen. Und in diesem Sinne waren wir fest entschlossen, Mifunes Gesicht zu verwenden, um ihn darzustellen. Mit wie viel Liebe zum Detail wir vorgegangen sind, sind wir zuversichtlich, dass er ein außergewöhnlich großartiger Serienprotagonist geworden ist.“ Eine mutige Entscheidung, die dem Spiel eine einzigartige Note verleiht.