Ölpreise leicht gestiegen: Ölkartell Opec prognostiziert steigende Nachfrage
Die Ölpreise konnten am Dienstag ihre leichten Gewinne vom Wochenauftakt ausbauen. Ein Fass der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 82,71 US-Dollar, was einem Anstieg von 19 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg ebenfalls um ähnliche 19 Cent auf 78,45 Dollar.
Nach den starken Abschlägen der vergangenen Wochen haben sich die Erdölpreise zuletzt etwas erholt. Eine leichte Zuversicht in Bezug auf die Nachfrageprognose der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) wird als Begründung für diese Entwicklung genannt. Das Ölkartell hatte seine Einschätzung für dieses Jahr am Montag angehoben. Die Lagebewertung der Industrieländerorganisation Internationale Energieagentur (IEA) wird für diesen Dienstag erwartet.
Dennoch ist die Stimmung am Ölmarkt nach wie vor gedrückt. Die Ölpreise sind seit dem Jahreshoch Ende September um etwa 15 Prozent gefallen. Grund dafür sind Konjunktursorgen, insbesondere im Hinblick auf die USA, China und Europa. Der Gaza-Krieg hat nur vorübergehend zu Preisaufschlägen geführt, da sich der Konflikt bisher nicht auf andere ölreiche Länder in der Region ausgeweitet hat. (eulerpool-AFX)