Ökonomische Signale sorgen für Dämpfung an der Wall Street
Die Börsen in New York haben am Donnerstag Einbußen hinnehmen müssen, da aktuelle Konjunkturdaten den Investoren die Hoffnung auf eine nahende Zinssenkung der USA genommen haben. Der aussagekräftige Dow Jones Industrial Index fiel leicht um 0,35 Prozent und schloss bei 38.905,66 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verzeichnete ebenfalls Verluste und sank um 0,29 Prozent auf 5.150,48 Zähler. Technologiewerte, repräsentiert durch den Nasdaq 100 Index, büßten 0,30 Prozent ein und endeten den Börsentag bei 18.014,81 Punkten.
Die Veröffentlichung der Produzentenpreise, die für Februar eine Verdoppelung gegenüber den Prognosen zeigten, überraschte die Märkte. Dies deutet auf anhaltende Inflationsdruck hin und reduziert die Chancen auf eine geldpolitische Lockerung. Im Gegenzug legten die Umsätze des Einzelhandels weniger stark zu als erwartet, was auf eine vorsichtigere Ausgabebereitschaft der US-Verbraucher schließen lässt. Zusätzliche Verwirrung brachte die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die entgegen den Erwartungen gefallen ist, was auf eine stabilisierende Arbeitsmarktlage hindeutet.
Diese gemischten Signale erschwert es den Anlegern, die Richtung der Wirtschaft und die nächsten Schritte der Federal Reserve zu antizipieren – eine Herausforderung, die sich in einer verhaltenen Aktienmarktperformance niederschlägt. (eulerpool-AFX)