Österreich: Verdächtige bestreiten Beteiligung an Flüchtlingsdrama
Wien (dts) - Nach dem Flüchtlingsdrama in Österreich mit 71 Toten haben die vier Tatverdächtigen eine Beteiligung abgestritten. "Sie bestritten die Anschuldigungen", sagte der Gerichtspräsident des Kreisgerichts der südungarischen Stadt Kecskemet bei einer Pressekonferenz. Den Männern, bei denen es sich um den Besitzer des Fahrzeuges, zwei Fahrer und einen Geschäftsmann handeln soll, werde organisierter Menschenhandel und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.
Zudem folgte das Gericht einem Antrag der Staatsanwaltschaft, die auf die besondere Schwere der Tat hingewiesen hatte. Die Männer waren kurz nach der Entdeckung der 71 Toten in Ungarn festgenommen worden. Die Beschuldigten sollen bis Ende September in Untersuchungshaft bleiben. Die österreichische Staatsanwaltschaft kündigte an, die Auslieferung der Männer zu beantragen und diese wegen Mordes vor Gericht zu stellen.
Zudem folgte das Gericht einem Antrag der Staatsanwaltschaft, die auf die besondere Schwere der Tat hingewiesen hatte. Die Männer waren kurz nach der Entdeckung der 71 Toten in Ungarn festgenommen worden. Die Beschuldigten sollen bis Ende September in Untersuchungshaft bleiben. Die österreichische Staatsanwaltschaft kündigte an, die Auslieferung der Männer zu beantragen und diese wegen Mordes vor Gericht zu stellen.
