Nvidia auf Weltbühne: Partnerschaften für souveräne KI in Europa
Die Analysten von Oppenheimer sehen rosige Zeiten für Nvidia, da das Unternehmen auf dem wachsenden Markt für souveräne Künstliche Intelligenz erheblich profitieren könnte. Die kürzliche Europatour von CEO Jensen Huang hat nicht nur neue Partnerschaften zum Vorschein gebracht, sondern auch wichtige Deals geschlossen, die Nvidias strategische Ambitionen unterstreichen.
Nvidia hat sich das Ziel gesetzt, nationale Regierungen bei der Entwicklung von KI-Infrastrukturen zu unterstützen. Laut Oppenheimer könnte sich der weltweite Markt für souveräne KI auf beeindruckende 1,5 Billionen US-Dollar belaufen, wobei allein Europa einen Anteil von 120 Milliarden US-Dollar ausmachen könnte.
Am Freitag gab Nvidia bekannt, dass eine Partnerschaft mit der Deutschen Telekom die Entwicklung Deutschlands souveräner KI vorantreiben wird. Der Chip-Riese betont, dass diese Kooperation es europäischen Industrieführern ermöglichen soll, Fertigungsanwendungen in Design, Ingenieurwesen, Simulation, digitalen Zwillingen und Robotik zu beschleunigen. Diese Ankündigung folgte auf einen Vortrag von Huang bei der VivaTech-Konferenz in Paris, der eine Zusammenarbeit mit der Europäischen Rundfunkunion hervorhob. Auch in London legte Huang einen Zwischenstopp während der London Tech Week ein.
Die Nvidia-Aktien legten am Montag um etwa 2 % zu und näherten sich ihrem Rekordhoch von Januar. Seit Ende April hat die Aktie etwa ein Drittel ihres Wertes hinzugewonnen.