Nokia kündigt weiteren Aktienrückkauf an und sieht Anzeichen für Geschäftsbelebung

Der Telekomzulieferer Nokia verzeichnete im vergangenen Jahr aufgrund einer Projektflaute im Netzwerkgeschäft einen deutlichen Gewinneinbruch. Der Umsatz sank um elf Prozent auf knapp 22,3 Milliarden Euro, während der Überschuss um 84 Prozent auf 679 Millionen Euro einbrach. Auch im Schlussquartal lief es schlechter als im Vorjahreszeitraum. Dennoch fiel das bereinigte Betriebsergebnis höher aus als erwartet. Trotz der Herausforderungen macht das Unternehmen nun Hoffnung auf eine Geschäftsbelebung und gibt bekannt, dass ein weiterer Aktienrückkauf in Höhe von bis zu 600 Millionen Euro über zwei Jahre geplant ist.

Nachdem das Management seine Jahresziele zweimal gesenkt und diese letztendlich gestrichen hatte, gibt Konzernchef Pekka Lundmark jedoch angesichts eines deutlichen Anstiegs des Auftragseingangs zum Jahresende erste ermutigende Signale: "Dies ist ein Hinweis darauf, dass sich das allgemeine Investitionsumfeld zumindest etwas bessert."

Für das Jahr 2024 strebt Nokia ein operatives Ergebnis von 2,3 bis 2,9 Milliarden Euro an, nachdem dieser Wert 2023 auf knapp 2,4 Milliarden Euro eingebrochen war.

Wie auch Konkurrent Ericsson hat Nokia im vergangenen Jahr unter der geringen Ausgabefreudigkeit seiner Kunden, insbesondere im Netzwerkgeschäft, gelitten. Im Rennen um einen wichtigen Großauftrag durch den Telekomkonzern AT&T konnte sich jedoch der schwedische Rivale gegen die finnische Firma durchsetzen. Im Oktober reagierte die Spitze von Nokia und kündigte einen umfangreichen Arbeitsplatzabbau von bis zu 14.000 Stellen an. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 25.01.2024 · 12:29 Uhr
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