Nike-Warnung beunruhigt: Aktie rutscht ab!

Nike dämpft Erwartungen: US-Sportgigant warnt Aktionäre vor trister Umsatzentwicklung in nächster Zeit.
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Nike, der US-amerikanische Sportartikelhersteller, hat seine Aktionäre auf eine verhaltene Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 eingestellt. Während einer Telefonkonferenz mit Analysten kündigte Finanzchef Matthew Friend an, dass die Erlöse aufgrund einer Anpassung des Produktangebots voraussichtlich um einen niedrigen einstelligen Prozentbereich zurückgehen werden. Diese vorsichtige Prognose spiegelt den weltweit trüben Konjunkturausblick wider und überschattet die ansonsten positive Umsatzentwicklung im dritten Geschäftsquartal, in dem Nike besonders in Großchina und den USA Erfolge verbuchen konnte.

John Donahoe, der CEO von Nike, betonte die Notwendigkeit einer Anpassung des Produktportfolios, um das volle Potenzial des Unternehmens auszuschöpfen. Die Reduzierung des Angebots an Sport-Freizeitschuhen, einschließlich der populären Air Force 1s, und eine vorsichtigere Herangehensweise bei der Einführung neuer Pegasus-Laufschuhe sind Teil dieser Strategie. Dieser Schritt folgt auf frühere Ankündigungen einer schwächeren Umsatzentwicklung und eines milliardenschweren Sparprogramms zur Abfederung dieser Effekte. Die Anpassungen sind Reaktionen auf die Kaufzurückhaltung der Kunden, die durch hohe Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten verunsichert sind.

Trotz dieser Herausforderungen erzielte Nike im dritten Geschäftsquartal einen Umsatz von 12,4 Milliarden US-Dollar, unterstützt durch starke Leistungen in wichtigen Märkten und eine Verbesserung der Bruttogewinnmarge um 1,5 Prozentpunkte auf 44,8 Prozent. Diese positiven Ergebnisse wurden jedoch durch Restrukturierungskosten teilweise aufgezehrt, und der Nettogewinn sank um 5 Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar.

Parallel zu diesen Entwicklungen sicherte sich Nike einen bedeutenden Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), der ab 2027 adidas als Ausrüster der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ablöst. Diese Entscheidung, die als Coup für Nike gewertet wird, demonstriert die strategische Ausrichtung und Markenstärke des Unternehmens. Trotz des Überraschungsmoments für adidas und kritischer Stimmen zum Wechsel symbolisiert die Partnerschaft mit dem DFB Nikes Ambition, seine globale Präsenz und sein Engagement im Sport weiter auszubauen.

Analysten haben auf die Ankündigungen von Nike mit gemischten Reaktionen reagiert. Während Goldman Sachs das Kursziel von Nike auf 120 Dollar senkte, bleibt die Einschätzung positiv mit Blick auf das langfristige Wachstumspotenzial und die Gewinnmargen. Andererseits stufte die kanadische Bank RBC Nike nach der Telefonkonferenz herab und senkte das Kursziel von 110 auf 100 US-Dollar, was auf kurzfristige Herausforderungen und Unsicherheiten hindeutet.

Finanzen / Unternehmen
[Eulerpool News] · 22.03.2024 · 10:55 Uhr
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