Neues Erdbeben erschüttert Sumatra
Padang (dts) - In der Nacht hat ein neues schweres Erdbeben die indonesische Insel Sumatra erschüttert. Geologen gaben eine Stärke von 6,9 auf der Richterskala an. Das Epizentrum des Bebens, dass sich gegen 3.52 Uhr deutscher Zeit ereignete, lag knapp 280 Kilometer von dem des ersten Bebens entfernt in knapp 15 Kilometer Tiefe. Bereits am Mittwochmittag hatte ein schweres Beben der Stärke 7,6 Sumatra getroffen. Dabei kamen nach letzten offiziellen Berichten mindestens 460 Menschen ums Leben, mehr als 500 wurden verletzt. Die Behörden befürchten jedoch, dass die Zahl der Toten weiter steigen wird. Besonders schlimm betroffen war die Hafenstadt Padang mit knapp 900.000 Einwohnern. Hier starben mindestens 370 Menschen. Tausende Menschen sollen in ihren Häusern verschüttet worden sein, hunderte Gebäude stürzten ein. Die Rettungsarbeiten kommen durch schwere Regenfälle nur langsam voran. Derzeit liegen noch keine Berichte über Schäden oder Opfer durch das zweite Beben vor. Die Beben vor Sumatra ereigneten sich an derselben Stelle, wie jenes im Jahr 2004, das den mit mindestens 230.000 Toten bisher folgenschwersten Tsunami Asiens ausgelöst hatte.