MTU im Steigflug: Jefferies sieht signifikantes Kurspotenzial
Mit einem neuen Kursziel von 290 Euro für die Aktien der MTU Aero Engines AG unterstreicht das Analysehaus Jefferies sein Vertrauen in den Triebwerkspezialisten. In einer aktuellen Studie bekräftigt Analystin Chloe Lemarie die Kaufempfehlung und hebt hervor, dass MTU im Sektorvergleich als besonders unterbewertet gelte. Die eingehende Untersuchung des Bewertungsniveaus verschiedener Unternehmen im Triebwerkssektor offenbart dabei einige interessante Positionierungen.
Während MTU als Unternehmensperle im Bewertungsraster glänzt, wird der britische Konzern Rolls-Royce ebenfalls mit Aufwärtspotenzial versehen, allerdings mit geringerer Dringlichkeit. Die Aktie des französischen Triebwerkherstellers Safran wiederum wird als fair bewertet eingestuft, ohne deutliche Signale für eine Unter- oder Überbewertung.
Die Landschaft der Triebwerksbauer verändert sich zudem strukturell: Ab April steigt GE Aero, bisher Teil des General Electric-Konzerns, als eigenständiger Branchenvertreter in den Börsenring. Diese Abspaltung dürfte für frische Impulse sorgen und die Bewertungsdynamik innerhalb des Sektors zusätzlich anfeuern.
In der Welt der Luftfahrtindustrie, wo wirtschaftliche und technologische Herausforderungen Hand in Hand gehen, bleibt die Nachfrage nach präziser Analyse groß. Jefferies' Blick auf die Aktienlandschaft bietet Anlegern Orientierung in einem komplexen Marktumfeld, das von Innovation ebenso wie von Kostenoptimierung geprägt ist. (eulerpool-AFX)