Mögliche Strategie gegen Strafzinsen
Auch wenn das Ziel von Anlagen im Normalfall eine Rendite ist, so geht es angesichts der aktuell laufenden Diskussion um eine mögliche anhaltende Inflation sicherlich in erster Linie um den Erhalt des ersparten Vermögens und weniger um Gewinnmaximierung. Außerdem sind Discount-Zertifikate klassische Anlage-Produkte für tendenziell risikoaversere Investorinnen und Investoren. Es handelt sich dennoch nicht um eine eierlegende Wollmilchsau. Kein Finanzprodukt ist schließlich für alle Marktsituationen geeignet. Discount-Zertifikate werden normalerweise in seitwärtslaufenden Märkte mit geringeren Schwankungen gekauft. Wer sich also Gedanke um Inflation oder Strafzinsen macht, für den wäre die Deep-Discount-Variante durchaus eine Überlegung wert.
Überhaupt ist es für jeden, der mehr über die Möglichkeiten von Discount-Zertifikaten wissen will, empfehlenswert, mal einen genaueren Blick auf die Produkte und Funktionsweisen zu werfen. Dazu reichen wenige Klicks auf die Seite des Deutschen Derivate Verbands. Dort lässt sich nicht nur der "Kompass für strukturierte Wertpapiere" runterladen, sondern auch einige Studien zum Thema.
Der DDV ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten derivativer Wertpapiere. Er fördert den Derivatemarkt und somit die Akzeptanz von Zertifikaten, Aktienanleihen und Optionsscheinen. Zu den Zielen zählen Anlegerschutz, Verbesserung der Verständlichkeit und Transparenz. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.