Merz setzt auf zügige und faire Koalitionsverhandlungen mit der SPD
Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, blickt trotz der intensiven Wahlkampfatmosphäre und persönlicher Anfeindungen seitens der SPD optimistisch auf die anstehenden Koalitionsgespräche. Mit Entschlossenheit betont Merz die Wichtigkeit eines harmonischen Miteinanders mit den Sozialdemokraten bei der Regierungsbildung.
„Von unserer Seite aus werden wir alles daran setzen, eine gute Zusammenarbeit zu gewährleisten, das ist eine wichtige Lehre aus der vergangenen Legislaturperiode“, so Merz in einem Gespräch mit der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Auf die Frage nach seiner Beziehung zum SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil gibt Merz charmant zu, dass sie sich aktuell besser kennenlernen, wobei die Ernsthaftigkeit der Aufgabe stets im Vordergrund steht.
„Wir sind beide erfahren genug, um zu wissen, dass der Schlüssel zur jungen Regierung nun im Liefern liegt“, bemerkt Merz und mahnt zugleich zu einem respektvollen Umgang, der das Ende der Ära der Ampel-Koalition verdeutlichen soll. Mit dem Beginn der Sondierungsgespräche mit der SPD peilt Merz eine zügige Überleitung zu den Koalitionsverhandlungen an.
„Ein ambitionierter Zeitplan ist unerlässlich“, unterstreicht der CDU-Fraktionsvorsitzende. Er sieht den schnellen Start der neuen Regierung als Signal, dass Veränderungen für Deutschland unerlässlich sind. Trotz seiner optimistischen Zielsetzung, die Verhandlungen bis Ostern abzuschließen, betont er die Notwendigkeit der Einigung und der intensiven Zusammenarbeit beider Parteien.