Merz mobilisiert die Union: Angriff auf Wachstum und Reformen in der "Agenda 2030"
Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der CDU, hat den Startschuss für einen intensiven Wahlkampf gegeben, um den Vorsprung der Union bis zur Bundestagswahl weiter auszubauen. Vor der Vorstandsklausur in Hamburg äußerte er Optimismus: „Wir haben ohne Zweifel noch Potenzial nach oben.“ Merz machte klar, dass es keinen Koalitionswahlkampf geben wird, sondern ein eindeutiges Bekenntnis zur Stärke der Union – CDU und CSU wollen als dominierende Kraft im politischen Spektrum auftreten.
Die derzeitigen Umfragewerte zeigen Rückenwind für die Union, die laut dem ZDF-Politbarometer bei 30 Prozent liegt. Merz stellte klare wirtschaftspolitische Zielvorstellungen in Aussicht: Die "Agenda 2030" soll auf Steuerreformen, Flexibilität im Arbeitsmarkt und niedrigere Energiepreise abzielen und zwei Prozent Wirtschaftswachstum als ehrgeiziges Ziel setzen.
Mit der Anlehnung an die "Agenda 2010" von Gerhard Schröder will Merz signalisieren, dass tiefgreifende Reformen notwendig sind, um die wirtschaftliche Stärke Deutschlands zu sichern. Nur mit einer soliden Wirtschaft lässt sich seiner Meinung nach auch soziale und ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten. Merz ist überzeugt, dass Veränderungen in den Grundvoraussetzungen nötig sind, um dieses ambitionierte Wachstumsziel zu erreichen.