maischberger mit bester Reichweite seit Anfang März
Auch beim jungen Publikum lief es für die Talkshow ausgezeichnet. Das Primetime-Special zur RAF konnte nur teilweise überzeugen.
Im vergangenen Jahr testete Das Erste erstmals Sandra Maischbergers Talkshow auch am Montagabend aus. Die Reichweiten lagen zwischen 1,65 und 1,87 Millionen und damit im grünen Bereich. Einzig die Quoten – vor allem beim jungen Publikum – hätten damals höher ausfallen können. In diesem Jahr dauerte es einen Monat länger, ehe Maischberger auf den Montagabend zurückkehrte. Um 22:52 Uhr schalteten 1,76 Millionen Zuschauer ein. Der Marktanteil lag mit 16,2 Prozent deutlich über dem Niveau der Vorjahres-Ausgaben. Generell lief es für die Talkshow gut. Zuletzt wurde Anfang März eine höhere Reichweite während Maischberger gemessen.
Auch in der klassischen Zielgruppe kam die Talkshow gut an. Nach den Tagesthemen, die 0,26 Millionen 14- bis 49-Jährige informierten und 7,9 Prozent einfuhren, steigerte Maischberger die Werte auf 0,30 Millionen Jüngere und starke 13,1 Prozent. Die Nachrichtensendung zählte im Vorlauf insgesamt 2,18 Millionen Zuschauer und verbuchte 13,1 Prozent.
In der Primetime sendete Das Erste anlässlich des 50. Jahrestages des Stammheim-Prozesses das Doku-Drama Stammheim – Zeit des Terrors von Niki Stein und Stefan Aust. Den 90-Minüter sahen 2,08 Millionen Zuschauer, sodass sich die blaue Eins mit 9,0 Prozent Marktanteil begnügen musste. Beim jungen Publikum lief es mit 0,33 Millionen Sehern und 7,8 Prozent passabel. Für die anschließende Doku Im Schatten der Mörder blieben ab 21:45 Uhr 1,62 Millionen Zuschauer dran, der Marktanteil belief sich auf 7,8 Prozent. Der 30-minütige Film von Thomas Schneider und Holger Schmidt kam bei den Jüngeren allerdings unter die Räder. Mit nur 0,15 Millionen 14- bis 49-Jährigen setzte es schwache 3,7 Prozent.
