Lyft plant europäischen Aufschlag mit Baidus Robotaxis ab 2026
In einem ambitionierten Vorstoß setzt der Uber-Konkurrent Lyft darauf, ab 2026 mit der Einführung chinesischer Robotaxis des Technologie-Unternehmens Baidu in Europa zu starten. Dabei liegt der Fokus zunächst auf Deutschland und Großbritannien, vorausgesetzt, die Behörden erteilen die notwendigen Genehmigungen. Langfristig plant Lyft, die Anzahl der Fahrzeuge von Baidu unter der Marke Apollo Go stark auszuweiten und sprach von einer Flotte im 'tausende' Bereich.
Diese strategische Expansion wird durch die kürzlich erfolgte Übernahme der Mobilitäts-App Freenow ermöglicht, die Lyft von den Automobilriesen BMW und Mercedes-Benz für 175 Millionen Dollar erworben hat. Während Lyft bisher überwiegend in den USA und ausgewählten kanadischen Städten operierte, könnte Freenow als Sprungbrett für den europäischen Markt dienen.
Baidu hat bereits Erfahrung im Betrieb von Robotaxis in mehreren chinesischen Städten, und nun soll dieses Know-how nach Europa importiert werden. Neben Lyft ist auch Uber dabei, die Entwicklung autonomer Fahrtechnologien voranzutreiben, um selbst zur Plattform für selbstfahrende Autos zu avancieren.

