Luxusvillen für über 50 Millionen: Wer sind die Käufer?
In der Schweiz lockt eine Villa in Zug für 50 Millionen Franken wohlhabende Interessenten an. Immobilienmakler Robert Ferfecki berichtet von einem historischen Anwesen mit exklusiven Annehmlichkeiten, das Superreiche aus Finanzkreisen oder der Tech-Branche anzieht. Diese Objekte verkaufen sich nicht an jedermann; oft handelt es sich um diskrete Transaktionen, die Milliardäre aus aller Welt abschließen. In Deutschland boomt der Markt ebenfalls: Am Starnberger See steht ein Anwesen mit 400 Quadratmetern und eigenem Seezugang zum Verkauf, das bereits 30 Anfragen erhielt.
Der Reiz solcher Immobilien liegt in ihrer Exklusivität. Käufer sind typisch Geschäftsleute oder Erben, die auf Privatsphäre und Luxus setzen. In den vergangenen Monaten verließen Tausende Millionäre Deutschland, was den Markt beeinflusst. Experten wie Markus Riedel, ein bekannter Luxusmakler, beobachten, dass nur jene mit nachweisbarem Vermögen eine Chance haben.
Man merkt sofort, ob sich jemand das leisten kann, erklärt er in Gesprächen.
Trends im Luxusmarkt
Derzeit wachsen Anfragen für Premium-Immobilien auf Mallorca oder am Genfer See. Hier kaufen oft Ausländer, die Stabilität und Steuervorteile suchen. Preise klettern: Eine Villa mit Pool kann allein 40 Quadratmeter umfassen und Millionen verschlingen. Doch nicht jeder Boom hält an; wirtschaftliche Unsicherheiten lassen einige Investoren zögern. Dennoch bleibt der Sektor dynamisch, mit Objekten, die als Statussymbole dienen. Ferfecki betont die Bedeutung von Netzwerken, die solche Deals ermöglichen.
Insgesamt spiegeln diese Transaktionen den Wandel in der globalen Wirtschaft wider. Ob als Flucht vor Steuern oder als Investition, Luxusvillen für über 50 Millionen Euro ziehen eine Elite an, die den Markt formt. Deutschlands Reiche suchen neue Horizonte, während der Sektor auf neue Höhen zielt.

