Leggings aus 25 Plastikflaschen: Girlfriend Collective setzt auf Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit

»Als wir Girlfriend Collective ins Leben riefen, wussten wir, dass wir Abstand nehmen wollten von der kurzlebigen Mode, die der Erde ihrer Ressourcen beraubt und schließlich in der Landschaft endet«, so lautete eine der ersten Botschaften des Unternehmens auf seiner Webseite. Der eigentliche Launch des neuen Modelabels steht zwar noch aus, doch die Sache hat schon ganz gut begonnen!

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So sehen die Wasserflaschen-Leggings am Bein aus / Foto: Girlfriend Collective

9 Monate lang gab es die Leggings kostenlos

Anfang Februar dieses Jahres endete die neunmonatige Phase, in der Girlfriend Collective seine Produkte gegen Versandgebühren verschenkte. Das war vor der eigentlichen Firmengründung, die für »Beginn des Jahres 2017« angekündigt ist, aber noch nicht erfolgte. Hinter dem ungewöhnlichen Fashion Projekt, das die Umwelt schonen und zugleich für soziale Gerechtigkeit sorgen soll, stehen Quang Dinh und seine Frau Ellie aus Seattle. Dinh prägte bereits im Jahr 2005 seine eigene Denim-Marke »Sling & Stones«, eröffnete dafür eine Fair-Trade-Fabrik in Indien und setzte auf umweltfreundliche Produktion. Dabei fehlte ihm aber das »gewisse Etwas«: Zu viele andere Firmen taten dasselbe wie er, also begab er sich erneut auf die Suche.

6 Millionen Plastikflaschen wurden bereits verarbeitet

Als das Paar eine Zwirnerei in Taiwan aufstöberte, die Material aus recycleten Plastikflaschen verarbeitet, war die Idee zu Girlfriend Collective geboren. Nun fehlte nur noch die SA8000-zertifizierte vietnamesische Fabrik, die das eigentliche Produkt, die Leggings, herstellen sollte, und der Plan war perfekt! Dinh merkte dazu an: »Die einzige Möglichkeit, sich zu vergewissern, dass die Fabrikarbeiter wirklich sozial geschützt sind, liegt darin, die Zertifizierung einer dritten Partei zu verlangen, die sich wirklich kümmert.« Inzwischen wurden zur Anfertigung der Girlfriend Collective Leggings bereits 6 Millionen alte Plastikflaschen verbraucht, etwa 25 Stück reichen für eine der elastischen Hosen. Aktuell stellen die Leggings noch das einzige Produkt des Unternehmens dar, ob eine Erweiterung des Sortiments geplant ist, wurde noch nicht bekanntgegeben.

Quelle: digitaltrends.com, fashionista.com

Mode / 3D Modell / Recycling
[trendsderzukunft.de] · 18.02.2017 · 16:03 Uhr
[1 Kommentar]
 
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