Lanxess: Hoffnungsschimmer trotz gesenktem Kursziel
Das Analysehaus Jefferies hat seine Einschätzung für den Spezialchemiekonzern Lanxess überarbeitet und das Kursziel von zuletzt 19 auf nunmehr 17 Euro gesenkt. Gleichzeitig erfolgte eine Hochstufung der Aktie von 'Underperform' auf 'Hold'. Dieses neue Kursziel spiegelt in etwa den derzeitigen Marktwert der Anteile wider und deutet auf eine stabilere Perspektive hin.
Hinter der Neubewertung steht die Analyse von Marcus Dunford-Castro, der die aktuelle Lage des Unternehmens beleuchtet. Lanxess kämpft derzeit mit Herausforderungen wie einer niedrigen Auslastung und starker Konkurrenz aus Asien. Zudem bleiben wichtige Sektoren wie Bauwesen, Automobil und chemische Industrie hinter den Erwartungen zurück. Trotz dieser Widrigkeiten sieht der Analyst ein erhebliches Wachstums- und Erholungspotenzial. Dies beruht vor allem auf dem hohen operativen Hebel, der eine rasche Verbesserung möglich macht, sollte sich die Marktsituation normalisieren.
Für Anleger bedeutet dies, dass es durchaus eine Chance geben könnte, von einem Aufschwung der Lanxess-Aktien zu profitieren, sobald ein positiver Trend in den betroffenen Endmärkten einsetzt.

