Konfrontation im Windpark: China empört über EU-Ermittlungen
In einer aufkommenden wirtschaftlichen Turbulenz zwischen China und der Europäischen Union hat das chinesische Handelsministerium die Untersuchung der EU gegen seine Windkraftanbieter als protektionistischen Akt verurteilt. Die angespannten Winde des Handels wehen dabei harscher, denn laut Peking verzerrt die Kommission wahllos Fakten im Hinblick auf Staatsbeihilfen, beschreitet intransparente Prozeduren und gefährdet dadurch fairen Wettbewerb.
Die erhobenen Vorwürfe gegen chinesische Windradhersteller stammen von der EU-Kommission, die einen Verdacht auf unlautere Unterstützung festgestellt hat. Diese Bevorzugung durch staatliche Subventionen soll Unternehmen aus China einen ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil in verschiedenen EU-Ländern verschafft haben, wo sie in Windenergieprojekte investierten. Die europäische Behörde steht somit im Konfliktfeld mit der Weltmacht China, die den Klimawandelsschutz durch die EU-Maßnahmen als beeinträchtigt ansieht.
Des Weiteren schöpft die EU nicht nur frischen Wind in Sachen Erneuerbare Energien, sondern aktualisiert auch einen Bericht zu wirtschaftlichen Verzerrungen durch staatliche Eingriffe in China. Diese neuerlichen Befunde, die Chinas Wirtschaftspraktiken betreffen und Bereiche von Telekommunikationsausrüstung über Halbleiter bis hin zu erneuerbaren Energien durchleuchten, könnten als Grundlage für weitere handelspolitische Untersuchungen der EU dienen.
Es bleibt abzuwarten, wie dieser Sturm der Entrüstung sich weiterentwickeln wird und ob Brüssel auf Pekings Forderungen reagieren wird. (eulerpool-AFX)