KfW Bankengruppe trotzt Herausforderungen mit sprunghaftem Gewinnzuwachs

In einem zunehmend komplexen wirtschaftlichen Umfeld übertrifft die KfW Bankengruppe die Erwartungen mit einem deutlichen Gewinnanstieg. Im vergangenen Geschäftsjahr verbuchte die staatliche Förderbank einen Konzerngewinn von beachtlichen 1,56 Milliarden Euro und übertrifft damit das Vorjahresergebnis von 1,37 Milliarden Euro. Vorstandsvorsitzender Stefan Wintels betonte die Bedeutung dieses positiven Ergebnisses, das es der Bank ermögliche, die ökonomische Transformation weiterhin effektiv zu unterstützen. Das gerade angelaufene Heizungsförderprogramm tritt mit guten Aussichten an, die Nachfrage entspricht laut Wintels den Erwartungen. Mit einem 75-jährigen Jubiläum im Rücken profitierte die Bank, die zu 80 Prozent im Besitz des Bundes und zu 20 Prozent der Bundesländer ist, von ansteigenden Zinsen und der Verringerung pauschaler Kreditrisikovorsorge. Die Folgen des Konflikts in der Ukraine und andere wirtschaftliche Risiken spiegelten sich zuvor noch deutlich im Kreditbuch der KfW wider. Für das laufende Jahr gibt sich Finanzvorstand Bernd Loewen optimistisch und sieht die angestrebte Zielgröße beim Gewinn als solide abgesichert an. Obgleich das Fördervolumen im Vergleich zu den hohen Werten des Vorjahres, die durch Bundesmittel zur Sicherung der Energieversorgung in die Höhe getrieben wurden, zurückgegangen ist, bleibt das Engagement der KfW hoch. Im letzten Jahr erreichte das Neugeschäftsvolumen 111,3 Milliarden Euro nach einem herausragenden Umfang von 166,9 Milliarden Euro. Der Jahresanfang war geprägt von einer verhaltenen Nachfrage, die Neugeschäftsvolumen sank in den ersten zwei Monaten auf 10,9 Milliarden Euro, ein Rückgang, der größtenteils auf Sondereffekte des Vorjahres wegen des Ukraine-Krieges zurückzuführen ist. Das gestartete Heizungsförderprogramm wird bereits gut angenommen, mit 8.000 genehmigten Anträgen im Gesamtvolumen von 124 Millionen Euro, ein Angebot, das sich bisher auf selbstnutzende Einfamilienhausbesitzer beschränkt. Im Laufe des Jahres soll das Programm noch erweitert werden. Die Bundesregierung visiert mit dieser Maßnahme eine Beschleunigung der Wärmewende im Gebäudebereich an und will Konsumenten vor Preisanstiegen im Zuge künftig steigender CO2-Preise schützen. Wintels zeigt sich zuversichtlich, dass die finanziellen Mittel des mit 6,2 Milliarden Euro ausgestatteten Programms für das Jahr ausreichen werden. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 22.03.2024 · 15:48 Uhr
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