Kein Austritt radioaktiver Stoffe nach Angriff auf iranische Atomanlage
Der jüngste Angriff auf die iranische Atomanlage in Natans hat wider Erwarten nicht zur Freisetzung radioaktiver Stoffe geführt. Die iranische Atomenergieorganisation gab bekannt, dass keine radioaktive oder chemische Kontamination nach außen gedrungen sei. Auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bestätigte, dass die Strahlenwerte in der Region unverändert blieben.
Trotz des militärischen Zwischenfalls bleibt die Entschlossenheit des Iran, seine nuklearen Ziele zu verfolgen, ungebrochen. Nach Angaben der iranischen Atomenergieorganisation wird der Vorfall sogar als Ansporn gesehen, die Entwicklung von Nukleartechnologie mit "doppelter Motivation" voranzutreiben, und das ungeachtet der internationalen Spannungen.
Im Vorfeld des Angriffs hatten Umweltaktivisten alarmierende Szenarien gezeichnet. Sie warnten vor möglichen Langzeitschäden, sollte es zu einer radioaktiven Verseuchung des Wassers und der Umwelt kommen. Ein solches Szenario hätte unvorhersehbare Konsequenzen für die Zivilbevölkerung mit sich bringen können, die möglicherweise über Jahrzehnte hinweg zu spüren wären.